Was macht China mit dem Holz?

„China ist mittlerweile eine große Drehscheibe im globalen Handel mit Holz- und Papierprodukten“, sagt Björn Seintsch. Was immer aus Holz hergestellt werden kann, wird international gehandelt: Schnitthölzer, Pellets, Holz-Werkstoffe wie etwa Sperrholz, oder Stuhl-Sitzkästen, wie sie Accente kauft.

Warum geht das Holz nach China?

Holz wird knapp in Deutschland. Weil ihnen der Rohstoff fehlt, haben es Handwerksbetriebe schwer, ihre Aufträge abzuarbeiten. Paradoxerweise exportiert Deutschland jedoch mitten in dieser ökonomischen Notlage alle Bäume nach China und die USA.

Hat China kein eigenes Holz?

China hat seit 2017 ein uneingeschränktes Verbot des kommerziellen Holzeinschlags in allen Naturwäldern verhängt29.

Warum kauft China das ganze Holz?

Weil das Reich der Mitte quasi leergerodet ist, deckt China seinen Holzbedarf mehr und mehr im Ausland. Dabei geht es nicht zimperlich vor. Ganze Wälder wechseln zu Spitzenpreisen den Besitzer. Nicht nur die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist entsetzt.

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Was machen die Chinesen mit dem Borkenkäfer Holz?

„Die Chinesen ordern große Mengen an Borkenkäfer-Holz, weil es billig ist und verwenden es in der in der Bauwirtschaft als Schalbretter oder für Verpackungen.“

Hat China viel Wald?

Viele Länder forsten auf, aber keines so wie China. Dort entsteht ein Wald in der Größe Deutschlands. Zusammen sind sie so groß wie Deutschland, 4500 Kilometer Länge soll der Wald haben.

Wo geht Deutsches Holz hin?

Laut Bundesverband der Deutschen Säge- und Holzindustrie waren es 20 Millionen Festmeter Rund- und Schnittholz im vergangenen Jahr. Das sind mehr als 80 Prozent mehr als noch im Jahr 2019. Den größten Teil davon macht Nadelrundholz aus. Hauptabnehmer sind China und die USA.

Was zahlt China für Holz?

Im Gespräch mit Benjamin Krug, Holzmarktexperte von HessenForst zeigte sich, dass einzig das Chinageschäft für Bewegung am Holzmarkt sorge. Die Preise liegen derzeit bei 55 Euro/fm für frisches Käferholz und bei 35 Euro/fm für älteres und trockeneres Käferholz, das dann D-Qualität aufweist.

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Hat China Wälder?

China verfügt insgesamt über 1.750.000 Quadratkilometer Wald (Stand 2008) und damit über die größten wieder aufgeforsteten Waldgebiete der Welt. Seit 1978 wurden hierfür über 60 Milliarden Bäume gepflanzt (Stand 2016).

Wer kauft das ganze Holz?

Hauptabnehmer sind China und die USA. Dort wird mehr gezahlt als in Deutschland – sogar für minderwertiges Fichtenholz, das wegen Trockenheit, Sturmschäden oder Borkenkäferbefall in Deutschland notgefällt wurde und dadurch massenhaft anfiel. Selbst dieses Holz ist hier langsam aufgebraucht.

Was passiert mit Borkenkäferholz?

Generell kann das vom Borkenkäfer befallene Holz verwendet werden. Allerdings sorgen die Insekten für Verfärbungen, aus denen eine verminderte Qualität resultiert. Die Stabilität des Holzes wird dadurch aber nicht beeinflusst.