Was macht COPD mit der Psyche?

Einer großen Untersuchung zufolge weisen ca. 40\% der COPD-Patienten eine erhöhte Depressivität auf, ca. 36\% leiden unter einer erhöhten Ängstlichkeit. In mehreren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass das Ausmaß von Angst und Depression nicht unbedingt vom Schweregrad der COPD-Erkrankung abhängig ist.

Warum Depression bei COPD?

Atemnot, Angst und Depression können sich im Verlauf einer fortschreitenden COPD im Sinne eines Teufelskreises verselbstständigen. Die körperliche Leistungseinschränkung trägt im Verlauf zum Rückzug aus dem Alltag und in der Folge zur sozialen Isolation bei, die wiederum Angst und Depression verstärken.

Was kann ich gegen Angst und Depressionen tun?

Dazu gehören eine medikamentöse Therapie, Psychotherapie oder Verhaltenstherapie, aber auch Selbsthilfegruppen und Reha-Sport für COPD. Sollten Medikamente erforderlich sein, ist es sinnvoll auf Antidepressiva der Kategorie Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer zu verzichten.

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Welches Beruhigungsmittel bei COPD?

Patienten mit COPD leiden oft unter schwerer Atemnot. Sie ringen um jeden Atemzug und haben Angst um ihr Leben. Am Klinikum der Universität München (LMU) wird der Einsatz des Antidepressivums Mirtazapin gegen Atemnot getestet.

Welche Auswirkungen hat die COPD für den Alltag der Betroffenen?

Neben Veränderungen am Herz-Kreislaufsystem, der Muskulatur, dem Knochenskelett sowie Stoffwechselphänomenen spielen psychische Probleme wie Depression, Angst und Panikneigung eine wenig bedachte, aber keinesfalls unbedeutende Rolle.

Welche Folgen hat COPD?

Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie die Kranzgefäßerkrankung des Herzens (koronare Herzkrankheit), die Herzschwäche (Herzinsuffizienz), der Lungenhochdruck (pulmonale Hypertonie) sowie Lungenembolien kommen bei COPD-Patienten eindeutig häufiger als in der Allgemeinbevölkerung vor.

Welche inhalationslösung bei COPD?

Für viele Patient:innen mit Asthma und COPD ist die Inhalation von Salz also ein geeignetes Mittel, um ihre Symptome zu lindern und akuten Infekten der Atemwege vorzubeugen.

Welche Medikamente helfen bei Luftnot?

Die gebräuchlichsten Medikamente zur Linderung von Luftnot sind Morphine, die aber geringer als zur Schmerztherapie dosiert und in Form von Tabletten, Tropfen oder Pflastern verabreicht werden.

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Wie fühlen sich COPD Patienten?

Die ersten Symptome einer unzureichenden Versorgung des Organismus mit Sauerstoff erscheinen zunächst harmlos: Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Mattigkeit. Die meisten Patienten werden von der Diagnose COPD völlig unvorbereitet überrascht.

Wie verändert sich die Lunge in der COPD?

Im Krankheitsverlauf der COPD kann die Wandstruktur der Lungenbläschen (Alveolarsepten) zerstört werden, was die Lufträume unwiderruflich erweitert. Die Lunge sieht dann nicht mehr aus wie eine Rebe mit Trauben (wie bei einem Gesunden), sondern wie ein großer Ballon.

Was ist eine COPD?

Die Lungenkrankheit COPD ist eine fortschreitende und bislang nicht heilbare Erkrankung der Lunge. Die Abkürzung COPD steht für den englischen Begriff „chronic obstructive pulmonary disease“, was so viel bedeutet wie chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Der größte Risikofaktor für COPD ist das Rauchen.

Was ist die Hauptursache einer COPD?

Rauchen ist die Hauptursache für COPD. Aber nicht jeder Raucher entwickelt eine COPD, und nicht jeder, der eine COPD entwickelt, ist oder war Raucher. Andere Faktoren wie eine genetische Vererbung können auch eine wichtige Rolle spielen. Hier erfahren Sie mehr über mögliche Ursachen einer COPD-Erkrankung.

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Was sind die Risikofaktoren für COPD?

Neben dem Rauchen gelten als Risikofaktoren für COPD wiederholte virale Infekte im Kindesalter, bestimmte angeborene Faktoren oder auch eine dauerhafte Belastung der Lunge mit Reiz- und Schadstoffen.