Inhaltsverzeichnis
- 1 Was macht das Gesundheitsamt bei Legionellen?
- 2 Wie verhalte ich mich bei Legionellen?
- 3 Wann ist eine trinkwasseruntersuchung notwendig?
- 4 Wer muss eine Legionellenprüfung durchführen lassen?
- 5 Wann werden die Wasserleitungen ausgetauscht?
- 6 Welche Gebühren addieren die Stadtwerke für den Wasseranschluss?
Was macht das Gesundheitsamt bei Legionellen?
Liegen Kulturen vom Patienten und aus Wasserproben gleichzeitig vor, so bietet das LGA für den öffentlichen Gesundheitsdienst in Zusammen-arbeit mit dem Nationalen Referenzzentrum für Legionellen (NRZ-Dresden) eine weitergehende Typisierung der Legionellenstämme zur Infekt-kettenverfolgung an.
Wie verhalte ich mich bei Legionellen?
Maßnahmen zum Legionellen abtöten richten sich nach dem Ausmaß der Kontamination. Die thermische Desinfektion ist der erste Schritt in der Legionellen-Bekämpfung. Hierbei wird das gesamte Trinkwassersystem für mindestens drei Minuten auf 70°C erhitzt.
Wann ist eine trinkwasseruntersuchung notwendig?
Eine Untersuchung des Wassers ist für Mehrfamilienhäuser ab drei Wohneinheiten Pflicht, deren zentraler Wasserspeicher mehr als 400 Liter fasst. Untersucht werden müssen auch Rohrleitungen, in denen das Volumen zwischen Boiler und Wasserhahn mehr als 3 Liter beträgt.
Was muss der Vermieter bei Legionellen tun?
Vermieter müssen Probennahmestellen einrichten, an denen Trinkwasser entnommen und auf Legionellen überprüft werden kann. Wird die Anlage nach den anerkannten Regeln der Technik betrieben, ist die Gefahr einer zu hohen Legionellenkonzentration im Trinkwasser gering.
Wie oft muss Trinkwasser untersucht werden?
Das Trinkwasser aus Großanlagen der Trinkwassererwärmung, aus denen im Rahmen einer gewerblichen, nicht aber öffentlichen Tätigkeit Wasser abgegeben wird (z.B. in Mietshäusern), ist mindestens alle drei Jahre zu untersuchen.
Wer muss eine Legionellenprüfung durchführen lassen?
Vermieter, deren zentraler Warmwasserspeicher oder Durchlauferhitzer mehr als 400 Liter fasst, müssen das Trinkwasser regelmäßig auf Legionellen testen lassen. Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern sind nur betroffen, wenn sie gewerblich Duschen oder Trinkwasser anbieten.
Wann werden die Wasserleitungen ausgetauscht?
Wenn die Wasserleitungen ausgetauscht werden sollen, kommt das also nur zu einem Zeitpunkt in Frage, wo das Bad saniert werden soll. Wird die Badsanierung aufgeschoben, macht es zunächst keinen Sinn, die gefliesten Wände zu zerstören.
Welche Gebühren addieren die Stadtwerke für den Wasseranschluss?
Zu einer Grundgebühr für jeden Anschluss addieren die Stadtwerke die Kosten für den tatsächlichen Verbrauch. Wichtig: Beim Umzug sollten Sie ein schriftliches Übergabeprotokoll anfertigen, in dem Sie den Zählerstand für Wasser und Strom eintragen. Als Eigenheimbesitzer sind sie selbst dafür zuständig, Ihren Wasseranschluss anzumelden.
Wie hoch sind die Kosten für Alte Wasserrohre?
Einfacher ist es oft, alte Wasserrohre einfach abzuklemmen und neu zu installieren, wobei ein individuell geplanter, neuer Verlauf gewählt wird. Je nach örtlichen Gegebenheiten muss man dafür Kosten im Bereich von rund 30 EUR pro m² bis 35 EUR pro m² Wohnfläche rechnen.
Was kostet das Verlegen der neuen Wasserrohre?
Das Verlegen der neuen Wasserrohre kann – und darf – dabei aber auch selbst vorgenommen werden. Die Kosten, die dabei auf Sie zukommen, liegen je nach verwendetem Rohrsystem bei rund 2EUR bis 5 EUR je m Leitung, je nach gewähltem Leitungsmaterial.