Was macht das KWG?

Hauptzweck: Sicherung und Erhaltung der Funktionsfähigkeit der Kreditwirtschaft, Gläubigerschutz vor Verlust ihrer Einlagen; es soll die Grundlagen des Kreditwesens durch Regelung des Wettbewerbs, der Publizität und der Bankenaufsicht sowie durch Vorschriften über Kreditgeschäft und Liquidität festigen.

Wer untersteht dem Bankengesetz?

Dem Bankengesetz unterstehen Banken, Personen nach Art. 1b Bankengesetz, Privatbankiers und Sparkassen. Es regelt u.a. die Bewilligung zum Geschäftsbetrieb und beinhaltet Vorschriften über die Geschäftstätigkeit.

Welches Recht wird mit dem Bankgeheimnis eingeschränkt?

Territorialitätsprinzip. Das völkerrechtliche Territorialitätsprinzip beschränkt das Schweizer Bankgeheimnis auf das Staatsgebiet der Schweiz. Das Schweizer Bankgeheimnis hindert ausländische Behörden de jure nicht am Zugriff auf Daten, welche im Ausland eingesehen werden (siehe SWIFT).

Für wen gilt das Kreditwesengesetz?

Das Kreditwesengesetz (KWG) ist die gesetzliche Grundlage der Kreditwirtschaft in Deutschland. Es sorgt dafür, dass die Bankgeschäfte ordnungsgemäß funktionieren, regelt den Wettbewerb in der Kreditwirtschaft und schreibt die Aufsicht über Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute vor.

LESEN:   Wie schnell sind MRT Bilder fertig?

Was gilt als Bank?

Eine Bank ist ein Kreditinstitut, das entgeltliche Dienstleistungen für den Zahlungs-, Kredit- und Kapitalverkehr anbietet. Die Gesamtheit aller Kreditinstitute sowie die gesetzlichen Regelungen dazu bezeichnet man als Bankwesen.

Wer reguliert die Banken?

BaFin und Deutsche Bundesbank teilen sich Aufgaben in der Bankenaufsicht. Die BaFin übt als zuständige Verwaltungsbehörde gemäß § 6 Abs. 1 KWG die Aufsicht über die Institute nach Maßgabe des KWG aus.

Wann ist das Bankgeheimnis aufgehoben worden?

Das Ende des Ausland-Bankgeheimnisses Im Februar 2009 segnete der Bundesrat die Einigung zwischen der IRS und der UBS ab. Die Schweizer Grossbank lieferte daraufhin Informationen über 255 amerikanische Kunden. Noch einen Schritt weiter ging man im Sommer 2009, als das Bankgeheimnis rückwirkend aufgehoben wurde.

Wann kann das Bankgeheimnis aufgehoben werden?

In Österreich ist das Bankgeheimnis aber kein absolutes: Es wird dann aufgehoben, wenn es einen Gerichtsbeschluss gibt, etwa in Verlassenschaftsverfahren oder weil der Verdacht der Geldwäsche oder des Steuerbetrugs besteht. Dann muss das Konto innerhalb von fünf Tagen geöffnet werden.

LESEN:   Wie viele Moglichkeiten gibt es 10 Cent zu legen?

Was ist nach dem KWG ein Kreditinstitut?

Gemäß § 1 Ib KWG fallen Kreditinstitute i.S. des KWG und Finanzdienstleistungsinstitute i.S. des KWG unter den Oberbegriff des Instituts i.S. des KWG.