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Was macht eine forensische Psychologin?
Forensische Psychologen und Psychologinnen sind als Gutachter/innen bzw. Sachverständige in straf-, zivil-, sozial- und verwaltungsrechtlichen Angelegenheiten tätig.
Warum kommt man in die Forensik?
Straftäter, die Gerichte aufgrund ihrer psychischen Erkrankung als nicht oder vermindert schuldfähig erklären, werden in forensisch-psychiatrische Kliniken (psychiatrischer Maßregelvollzug) zur fachgerechten Behandlung untergebracht. Die Voraussetzungen dazu sind im Strafgesetzbuch geregelt.
Was ist die forensische Psychologie?
Die Forensische Psychologie ist ein Teilgebiet der Psychologie. Gemeinsam mit der Kriminalpsychologie ist sie zugleich ein Teilbereich der Rechtspsychologie. Die Forensische Psychologie setzt Methoden in Gerichtsverfahren ein. PsychologInnen versuchen, Probleme des Rechtswesens durch den Einsatz psychologischer Theorien und Methoden zu lösen.
Wie viele forensische Psychiater gibt es?
Forensische Psychiater gibt es ebenfalls an Hochschulen oder in Instituten. Die Anzahl ist jedoch arg beschränkt. Das liegt vor allem daran, dass die forensische Psychiatrie ein junges medizinisches Fach- und Forschungsgebiet ist, das sich allerdings im Aufschwung befindet.
Was ist eine Berufsausbildung für Forensische Psychologinnen?
Informationen zur Berufsausbildung, Berufsausübung und zur Führung der Berufsbezeichnung „Psychologin“ bzw. „Psychologe“ stehen im Psychologengesetz. Forensische PsychologInnen verfügen über ein abgeschlossenes Diplom- oder Masterstudium mit Spezialisierung in Forensischer Psychologie oder Rechtspsychologie.
Wie geht der Weg bis in den Beruf als forensischer Psychiater?
Der Weg bis in den Beruf als forensischer Psychiater führt über das gewöhnliche Medizinstudium mit einer anschließenden Facharztausbildung (Psychiater, Psychotherapeut, Neurologe), die zwischen fünf und sechs Jahre andauert. Danach ist eine weitere Zusatzausbildung in einer forensischen Klinik erforderlich.