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Was macht man als Gerichtsvollzieher?
Gerichtsvollzieher/innen setzen Urteile und Beschlüsse des Gerichts durch. Sie stellen Pfändungs- und Vollstreckungsbescheide zu und nehmen Pfändungen und Versteigerungen von beweglichen Sachen vor, um Gläubigern zum Ausgleich ihrer mittels eines richterlichen Beschlusses erklärten Forderungen zu verhelfen.
Wie lange dauert die Ausbildung zum Gerichtsvollzieher?
Die Ausbildung zu Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher dauert 20 Monate und besteht aus einem praktischen Teil bei verschiedenen Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollziehern in Hamburg (13 Monate) und zwei fachtheoretischen Lehrgängen von fünf und zwei Monaten in der Nebenstelle Monschau des …
Was ist die Zuständigkeit des Gerichtsvollziehers?
Zuständigkeit des Gerichtsvollziehers Der Gerichtsvollzieher ist für die Pfändung von beweglichen Sachen und für die Abnahme der Vermögensauskunft zuständig. Er kann weder Arbeitseinkommen pfänden…
Was ist der Gerichtsvollzieher für den Gläubiger?
Tätig wird der Gerichtsvollzieher für den Gläubiger, der etwas vollstrecken lassen möchte. Allerdings wird er nicht zu dessen Vertreter, Bevollmächtigten oder Auftragnehmer. Hat ein Gläubiger einen vollstreckbaren Titel (wie ein Gerichtsurteil), kann er damit zur Gerichtsvollzieher-Verteilerstelle des jeweiligen Amtsgerichts gehen.
Ist der Gerichtsvollzieher beauftragt?
Der Gerichtsvollzieher kommt zunächst einmal nur dann, wenn er von einem Gläubiger beauftragt wurde. Darüber hinaus ist es zwingend erforderlich, dass der Gläubiger einen vollstreckbaren Titel über die Forderung besitzt. Dies können Vollstreckungsbescheide, Gerichtsurteile, Beschlüsse und notarielle Urkunden sein.
Was darf ein Gerichtsvollzieher nicht wegnehmen?
Er darf dem Schuldner nicht alles wegnehmen. Ein Gerichtsvollzieher hat jedoch noch weitere Rechte: Der Gerichtsvollzieher darf Bargeld mitnehmen und pfänden. Er darf hierfür sogar einen Blick in die Geldbörse werfen ( Taschenpfändung ). Allerdings darf er nicht alles wegnehmen.