Was macht man nach einem Schlaganfall?

Bei 70 Prozent der Betroffenen kommt es nach einem Schlaganfall zu Störungen beim Sprechen, Essen und Trinken, Kauen und Schlucken (Dysphagie). Manchmal sind die Störungen so schwerwiegend, dass die Betroffenen auf fremde Hilfe und Spezialnahrung wie zum Beispiel Trinknahrung angewiesen sind.

Warum immer müde nach Schlaganfall?

Müdigkeit und Erschöpfung nach einem Schlaganfall müssen nicht unbedingt krankhaft sein. Sie können auch ein Zeichen der Genesung sein. Nach einem Schlaganfall ist das Gehirn damit beschäftigt, die entstandenen Schäden zu kompensieren.

Ist ein Schlaganfall plötzlich unerwartet?

Ein Schlaganfall kommt plötzlich und unerwartet – wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Plötzlich fallen bestimmte Funktionen und Fähigkeiten des Gehirns aus. Das liegt daran, dass Regionen des Gehirns nicht mehr mit Blut versorgt werden und dadurch die betroffenen Hirnzellen absterben. Ursache dafür sind unterschiedliche Krankheiten.

Was ist die Diagnose nach einem Schlaganfall?

Die Diagnose beruht hauptsächlich auf den Symptomen, es werden jedoch auch Bildgebungs- und Bluttests durchgeführt. Die Erholung nach einem Schlaganfall ist von vielen Faktoren abhängig, wie Ort und Ausmaß der Hirnschädigung, Alter der Person und Vorhandensein von anderen Erkrankungen.

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Ist Bewusstlosigkeit ein Schlaganfall?

Wenn Bewusstlosigkeit auftritt oder ein großer Teil der linken Seite des Gehirns betroffen ist (die für die Sprache verantwortlich ist), handelt es sich meist um einen schweren Schlaganfall. Je rascher sich der Zustand der Patienten in den Tagen nach einem Schlaganfall bessert, desto besser ist auch die Prognose.

Wie viele Menschen sind von einem Schlaganfall betroffen?

In Deutschland sind ca. 270.000 Menschen pro Jahr von einem Schlaganfall betroffen. Davon sind mehr als 80 \% über 60 Jahre alt. Etwa 5 bis 10 \% der Hirninfarkte treten bei Personen unter 50 Jahren auf. Auch bei Kindern und Jugendlichen ist es möglich, dass ein Hirninfarkt auftritt. Frauen erleiden diesen insgesamt häufiger als Männer.