Inhaltsverzeichnis
- 1 Was muss man beachten wenn man Epilepsie hat?
- 2 Warum Fahrverbot bei Epilepsie?
- 3 Warum sind Berufstätige mit Epilepsie verunsichert?
- 4 Warum sind Menschen mit Epilepsie-Patienten vergleichbar mit Menschen ohne Epilepsie?
- 5 Wie sollten Menschen mit und ohne Epilepsie betrieben werden?
- 6 Wie erhöht sich das Wohlbefinden bei Epilepsie-Patienten?
Was muss man beachten wenn man Epilepsie hat?
Dem Anfall sollte man soweit es geht seinen Lauf lassen. Atemwege freihalten: Sitzt die Kleidung am Hals eng, sollte man sie lockern. Es kann passieren, dass sich der Betroffene auf die Zunge beißt. Dennoch sollte man während des Anfalls nicht den Mund öffnen oder einen Gegenstand zwischen die Zähne schieben.
Warum Fahrverbot bei Epilepsie?
Grundsätzlich gilt: Wer epileptische Anfälle erleidet, ist in der Regel nicht in der Lage, ein Kraftfahrzeug zu führen, solange ein wesentliches Risiko für erneute Anfälle besteht. Auch nach einem einmaligen epileptischen Anfall tritt zunächst ein Fahrverbot in Kraft.
Welche Rolle spielt die Berufswahl bei Menschen mit Epilepsie?
Bei der Berufswahl spielen wie bei jedem Menschen die individuellen Interessen, Stärken und Fähigkeiten eine ausschlaggebende Rolle. Darüber hinaus sind bei Menschen mit Epilepsie die Anfallsform und -häufigkeit von Bedeutung. Anfallsfreie Menschen mit Epilepsie haben nur wenige berufliche Einschränkungen.
Kann der Arbeitgeber die Epilepsie angeben?
Fragt der Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch oder im Einstellungsfragebogen nach Krankheiten, müssen Sie die Epilepsie nur dann angeben, wenn trotz medikamentöser Behandlung Anfälle auftreten, die die vorgesehene Tätigkeit erheblich einschränken.
Warum sind Berufstätige mit Epilepsie verunsichert?
Häufig sind Berufstätige mit Epilepsie verunsichert darüber, ob sie ihre Krankheit dem Arbeitgeber mitteilen müssen oder nicht. Grundsätzlich ist ein Mensch mit Epilepsie nicht verpflichtet, seinen Arbeitgeber über seine Erkrankung zu informieren. Folglich muss die Erkrankung auch nicht in einem Bewerbungsschreiben erwähnt werden.
Warum sind Menschen mit Epilepsie-Patienten vergleichbar mit Menschen ohne Epilepsie?
Bei dem Großteil der Epilepsie-Patienten besteht hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und der Häufigkeit krankheitsbedingter Ausfälle kein Unterschied zu Mitarbeitern ohne Epilepsie. Menschen mit Epilepsie unterscheiden sich zudem nicht in ihrer Intelligenz von Menschen ohne Epilepsie und sind in beinahe allen Berufsfeldern anzutreffen.
Kann man mit Epilepsie Sport machen?
Sport ist auch für Epilepsie-Patienten zu empfehlen. Jedoch sollten Sportarten vermieden werden, die bei einem Anfall zu Unfällen führen können, also schnelle Sportarten, Sportarten mit Absturzgefahr und Sport im Wasser.
Wie können Kinder mit Epilepsie Sport treiben?
Kinder mit Epilepsie können und sollen Sport treiben! Körperliche Aktivität führt nicht zu Anfallshäufungen! Die Teilnahme am Sportunterricht ist auch aus sozialen Gesichtspunkten unerlässlich. Wenn seit längerer Zeit Anfallsfreiheit (1 bis 2 Jahre) besteht, gibt es keinen Grund für Einschränkungen.
Wie sollten Menschen mit und ohne Epilepsie betrieben werden?
Grundsätzlich sollten Menschen mit und ohne Epilepsie zunächst überlegen, welche Sportart ihnen Spaß bringt und was ihnen bei einer Sportart wichtig ist. Alle Sportarten, die auch beim Auftreten eines Anfalls keine große Gefahr für die Gesundheit mit sich bringen, können betrieben werden, so z. B. fast alle Ballsportarten.
Wie erhöht sich das Wohlbefinden bei Epilepsie-Patienten?
Insgesamt werden das Wohlbefinden und die Lebensqualität erhöht. Dennoch betätigen sich Epilepsie-Patienten sportlich deutlich weniger als Menschen ohne Epilepsie. Die Angst vor Unfällen aufgrund eines epileptischen Anfalls beim Sport ist jedoch unbegründet. Sportunfälle treten nicht häufiger auf als bei Menschen ohne Epilepsie.
Warum sollten Menschen mit Epilepsie sportlich aktiv werden?
Sportunfälle treten nicht häufiger auf als bei Menschen ohne Epilepsie. Daher sollten Menschen mit Epilepsie von Freunden und Angehörigen dazu ermutigt werden, sportlich aktiv zu werden oder zu bleiben.