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Was muss zusätzlich zum Kindesunterhalt gezahlt werden?
Was fällt unter Sonderbedarf bei Kindesunterhalt? Was als Sonderbedarf zählt wird meist individuell beurteilt. Dinge wie Arztrechnungen, Betreuungskosten, Kosten für allergiebedingte Einrichtung, Klassenfahrten oder Zahnarztkosten werden in der Regel als Sonderbedarf gewertet.
Was zählt zum Mehrbedarf?
Ein sogenannter Mehrbedarf liegt vor bei regelmäßig anfallenden Kosten, die die üblichen Kosten zum Lebensbedarf übersteigen und deshalb nicht von den Regelsätzen der Düsseldorfer Tabelle erfasst sind. Es handelt sich demnach um andauernde Mehrausgaben, die zum Lebensbedarf des Kindes gehören.
Ist Schulbedarf im Unterhalt enthalten?
Muss der Vater neben der Zahlung von Kindesunterhalt für die Anschaffung des Schulbedarfs aufkommen? Antwort: NEIN, denn Schulsachen gehören zum Barunterhalt und die Kosten für Schulutensilien sind bereits in den Kindesunterhaltszahlungen enthalten.
Sind Schulbücher im Unterhalt enthalten?
Schulbücher sind ebenfalls kein Sonderbedarf, weil deren Anschaffung in der Regel vorhersehbar ist. Die Kosten sind mit der Zahlung des monatlichen Unterhaltes abgegolten, ebenso die Fahrtkosten für den Bus. Im Ergebnis wird sich also der Vater nicht an den von Ihnen genannten Kostenpositionen beteiligen müssen.
Was wird mit den alimenten abgedeckt?
Laut Gesetz sind die Alimente für das Kindeswohl zu nutzen und zur Deckung der Kosten für Nahrung, Kleidung, Bildung, Wohnen, Urlaub, sowie Kultur- und Freizeitaktivitäten zu verwenden.
Was zählt zum Mehrbedarf bei Kindesunterhalt?
Mehrbedarf beim Kindesunterhalt sind die Kosten, die über den allgemeinen Lebensbedarf des Kindes hinausgehen. Ein Mehrbedarf liegt dann vor, wenn es sich um einen Bedarf handelt, der regelmäßig und über einen längereren Zeitraum anfällt.
Sind Schulsachen Sonderbedarf?
Schulkosten sind kein Sonderbedarf, da die Anschaffung von Utensilien nicht unregelmäßig ist. Es müssen jedes Schuljahr aufs neue Bücher, Hefte, Stifte usw. für die Kinder angeschafft werden. Schulkosten sind auch nicht überraschend und können daher kalkuliert werden.
Welche Auswirkungen hat der Selbstbehalt auf die Unterhaltsberechnung?
Welche Auswirkungen der Selbstbehalt auf die Unterhaltsberechnung hat, finden Sie in diesem Artikel. Bedeutet: Der Selbstbehalt ist die Grenze der Leistungsfähigkeit beim Unterhalt, die dem Unterhaltspflichtigen nach Abzug aller Unterhaltsverpflichtungen verbleiben muss – er sichert das Existenzminimum des Unterhaltsschuldners.
Was ist ein Selbstbehalt?
Ein Selbstbehalt (auch Selbstbeteiligung, Eigenanteil oder Kostenbeteiligung genannt) ist der Betrag, den die Versicherten im Schadenfall selbst bezahlen müssen. Je nach Versicherung wird der Selbstbehalt pro Schadenfall oder pro Jahr ermittelt. Beispiel: Ein Versicherungsnehmer hat eine Glasbruch-Versicherung mit einem Selbstbehalt…
Wie hoch ist der Selbstbehalt beim Kindesunterhalt?
Unterhalt kann für Kinder, Ehepartner und auch die eigenen Eltern anfallen. Die Verpflichtung eines Elternteils gegenüber seinen minderjährigen Kindern ist dabei in der Rangfolge aber am höchsten einzuschätzen. Beim Kindesunterhalt ist der Selbstbehalt daher am geringsten.
Wie kommt es zu einer Kürzung des Selbstbehalts?
Durch veränderte Lebensumstände kann es auch zu einer Kürzung des Selbstbehalts kommen. Der Selbstbehalt errechnet sich aus Aufwendungen, z.B. für die Miete, die ein alleinlebender Elternteil aufbringen muss. Zieht der Unterhaltspflichtige mit einem neuen Partner zusammen, verringern sich meist auch die Kosten für Miete und Lebenshaltung.