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Was nehmen Weichmacher über die Nahrung auf?
Sie nehmen Weichmacher nicht nur über die Nahrung, sondern auch vermehrt über den Hausstaub auf sowie über viele Dinge, die sie in den Mund stecken. Untersuchungen im Rahmen des Kinder-Umwelt-Surveys des UBA zeigten, dass sich im Zeitraum 2003 bis 2006 in nahezu allen Urinproben Abbauprodukte von Phthalaten nachweisen ließen.
Wie können die Weichmacher aufgenommen werden?
Die Weichmacher können aus dem Material austreten. Sie gelangen dabei in die Umwelt und aus verschiedenen Produkten auch in die Nahrung. Daher können sie in nennenswertem Umfang mit der Nahrung aufgenommen werden.
Was sind die meisten Weichmacher in Westeuropa?
DINP und DIDP sind gegenwärtig die in Westeuropa am meisten verwendeten Weichmacher. Bei ungefähr gleich bleibendem Weichmachergesamtverbrauch stieg ihr Anteil von 35\% im Jahr 1999 auf 67\% im Jahr 2008.
Warum ist dieser Weichmacher verboten?
In Spielzeug für Kinder ist dieser Weichmacher verboten. Wegen verschiedener negativer Einschätzungen – unter anderem stufte eine EU-Arbeitsgruppe DEHP als fruchtschädigend und fruchtbarkeitsschädigend ein – hat die europäische Kunststoffindustrie den DEHP-Anteil am Weichmacherverbrauch zwischen 1999 und 2004 von 42 auf 22 Prozent gesenkt.
Wie wird der Weichmacher weich?
Beim ersten Verfahren wird der Weichmacher zu einem Teil des Makromoleküls. Das hat gleich zwei Vorteile. Erstens wird der Kunststoff durch diese Methodik dauerhaft weich. Zweitens kommt es zu keinem Ausströmen des Weichmachers.
Ist der Weichmacher fest gebunden?
Der Weichmacher ist im Kunststoff nicht fest gebunden, sondern wie das Wasser im Schwamm. Er löst sich raus und das Kunststoff wird wieder hart und zerbrechlich.“ (19) Einige Weichmacher – besonders Verbindungen aus der Gruppe der Phthalate – drohen nach und nach auszugasen bzw. beim Kontakt mit verschiedenen Flüssigkeiten oder Fetten auszudünsten.
Warum kommt es zu keinem Ausströmen des Weichmachers?
Zweitens kommt es zu keinem Ausströmen des Weichmachers. Anders ist dieses bei der – häufiger anzutreffenden – äußeren Weichmachung. Denn hier wird der Weichmacher lediglich mit den Makromolekülen verknüpft. Hierbei geht der Weichmacher mit dem Material keine chemische Verbindung ein, sondern wird nur physikalisch gebunden.
Warum sind Weichmacher gefährlich?
Weichmacher: Wo die Stoffe stecken und weshalb sie gefährlich sind. 20. Als Weichmacher werden viele Stoffe eingesetzt, um Kunststoff biegsam und weich zu machen. Problematisch sind einige Weichmacher, weil sie über die Nahrung oder die Haut aufgenommen werden können.
Warum sind Weichmacher nicht fest gebunden?
Weichmacher sind in den Kunststoff-Verbindungen nicht fest gebunden. Sie können ausdünsten und bei Kontakt in andere Produkte übergehen. Vor allem in Fetten und Ölen lösen sich Weichmacher leicht, etwa in fetthaltigen Soßen wie Mayonnaise. Der Weichmacher DEHP zählt zu den am häufigsten verwendeten Phthalaten.
Was sind die Quellen für Weichmacher im Innenraum?
Weichmacher im Innenraum. Bedeutende Quellen für Weichmacher in der Innenraumluft und im Hausstaub sind Bauprodukte wie Fußbodenbeläge, Handläufe, Tür- und Fensterdichtungen, sofern sie Hart- oder Weich-PVC enthalten, Elektrokabel, manche Möbel, die unter Verwendung phthalathaltiger Kleber oder Farben hergestellt worden sind und…
Welche Stoffe sind Weichmacher?
Weichmacher sind Stoffe, die Materialien zugesetzt werden, um diese dehnbar, flexibler oder geschmeidiger zu machen. Sie befinden sich vor allem in Kunststoffen, Artikeln aus Gummi und Kautschuk sowie Textilien, Lacken und Dichtungsmassen. Die Stoffgruppe der Phthalate ist am bekanntesten und umfasst eine Vielzahl von Weichmachern.
Wie verändern sich die Weichmacher unserer Welt?
Weichmacher verändern unsere Welt. Die Chemikalien, von denen es mehrere Hundert verschiedene Varianten gibt, werden jedes Jahr in Mengen von mehreren Millionen Tonnen hergestellt. Die Industrie mischt sie Kunststoffen bei, um diese biegsam, dehnbar und geschmeidig zu machen.