Was passiert wenn man zu viele Überstunden macht?

Wenn der Chef die Mehrarbeit angeordnet oder stillschweigend den Stundenzettel abgezeichnet hat, der die Überstunden dokumentiert, kann der Arbeitnehmer ohne Weiteres eine Vergütung für die Extraschicht verlangen.

Wie viele Überstunden pro Tag sind erlaubt?

Wie viele Überstunden sind gesetzlich erlaubt? Wie viele Überstunden ein Mitarbeiter machen darf, ist gesetzlich geregelt. Pauschal kann man sagen, dass 20 Überstunden pro Woche erlaubt sind. Dabei gilt: Nicht mehr als zwölf Arbeitsstunden pro Tag, nicht mehr als 60 Stunden pro Woche.

Was gibt es zwischen Überstunden und Überstunden?

Juristisch gesehen gibt es zwischen diesen beiden aber tatsächlich einen Unterschied: Gemäß Definition ist von Überstunden dann die Rede, wenn Ihre Tätigkeit die Arbeitszeit überschreitet, welche Sie Ihrem Arbeitgeber vertraglich schulden.

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Ist der Ausgleich von Überstunden nicht geregelt?

Ist der Ausgleich von Überstunden dann nicht fest im Arbeits-, Tarifvertrag oder in den sonstigen geltenden Vereinbarungen geregelt, kann die Auszahlung der Überstunden meist nicht gerichtlich durchgesetzt werden. Diese gelten stattdessen als „durch das überdurchschnittliche Einkommen bereits abgegolten“.

Wie kann der Arbeitgeber die Überstunden regulieren?

Tatsächlich kann Ihr Arbeitgeber die Überstunden regulieren. Das bedeutet, dass Sie als Arbeitnehmer nicht unendlich Überstunden machen können – selbst wenn dies im rechtlichen Rahmen wäre. Genehmigt der Arbeitgeber die Überstunden nicht, so haben Sie hinterher auch keinen Anspruch auf deren Auszahlung.

Wie kann ich das Leisten von Überstunden verweigern?

Grundsätzlich ist demnach mit geltendem Recht vereinbar, dass – wenn kein Überstundenabbau durch ein Mehr an Freizeit in den nächsten sechs Monaten möglich ist oder mehr als 10 Stunden am Tag geschuftet werden soll – Sie das Leisten von Überstunden verweigern können.