Inhaltsverzeichnis
Was sieht man bei einer Nahtoderfahrung?
Licht: In 40–77 \% der Nahtoderfahrungen nimmt die Person ein helles, weißes Licht wahr. Das Licht wird je nach Religionszugehörigkeit als Sonne, Gott, Engel oder als Widerspiegelung des allerhöchsten Bewusstseinszustandes des Menschen identifiziert.
Woher kommen Nahtoderfahrungen?
Beim Sterben verlässt man seinen Körper und schwebt über dem Geschehen – von solchen Nahtod-Erlebnissen berichten Menschen aus vielen Kulturen und Altersgruppen. Forscher vermuten, dass eine erhöhte Aktivität des Gehirns für diese Eindrücke verantwortlich ist.
Wann treten Nahtoderfahrungen auf?
Nahtoderfahrungen treten vor allem nach lebensgefährlichen Zwischenfällen wie etwa Herzinfarkten, Schädel-Hirn-Traumata oder schweren Schockzuständen auf. Etwa jeder zehnte Betroffene berichtet von derartigen Erlebnissen.
Was passiert mit dem Körper bei Nahtod?
Das Gehirn kann nur zirka fünf Minuten ohne Sauerstoff auskommen, danach sterben Nervenzellen ab. Dann kommt es zu unumkehrbaren Schäden und schließlich zum Hirntod. Wenn beim Nahtod das Gehirn zu wenig Sauerstoff bekommt, dann kann es nicht mehr richtig funktionieren: Signale werden nicht mehr richtig übertragen.
Wie viele Menschen haben Nahtoderfahrungen?
Es wird geschätzt, dass Nahtoderfahrungen von fünf Prozent der erwachsenen amerikanischen Bevölkerung berichtet werden. IANDS zufolge deuten Umfragen (in USA, Australien und Deutschland) darauf hin, dass 4 bis 15 \% der Bevölkerung NDEs hatten.
Was sind Erfahrungen aus der Wahrnehmung anderer?
Erfahrungen, die man aus der Wahrnehmung anderer übernimmt, sind Sekundärerfahrungen. Hierzu zählen beispielsweise Erfahrungen, die durch Massenmedien vermittelt werden. In der Entwicklungspsychologie ist Erfahrung das im Gehirn gespeicherte Ereignis, ohne welches Lernprozesse und die menschliche Gesamtentwicklung nicht denkbar (oder möglich) sind.
Wie kann man Erfahrung im praktischen Leben beschreiben?
Der Mensch kann sich selbst, seine Anlagen, Fähigkeiten, Tugenden und Laster erfahren (Selbsterfahrung), aber auch seine Ideen, Einfälle, Erkenntnisse (Innere Erfahrung). Man kann Erfahrung im praktischen Leben auch als durch Tun, Handeln oder Arbeit erworbene Kenntnis beschreiben.
Was sind die Erfahrungen in der Pädagogik?
In der Pädagogik unterscheidet man zwischen Primärerfahrung und Sekundärerfahrung. Primärerfahrungen sind unmittelbare Erfahrungen, die in direktem Kontakt mit Mitmenschen oder mit einem Objekt gemacht werden. Erfahrungen, die man aus der Wahrnehmung anderer übernimmt, sind Sekundärerfahrungen.
Wie unterscheidet man innere Erfahrung von innerer Erfahrung?
Allgemein unterscheidet man eine innere Erfahrung von äußerer Erfahrung. Äußere Erfahrung bezieht sich auf das Erleben von „äußeren“, d. h.: in der Welt stattfindenden Ereignissen, während innere Erfahrungen sich vollständig im Bereich der Vorstellung, des Denken oder Fühlens abspielen können (→ Selbsterfahrung ).