Was sind Anzeichen einer Onlinesucht?

Typische Merkmale einer Internetsucht sind: ein zwanghafter, häufiger Drang, sich ins Internet einzuloggen. Rückzug aus dem Sozialleben. Kontrollverlust: Selbst wenn der Betroffene es möchte, schafft er es nicht, seinen Internetkonsum einzuschränken. Nachlassende Leistungsfähigkeit in der Schule oder bei der Arbeit.

Wie kommt es zu einer Internetsucht?

Es wird vermutet, dass die Internetsucht sowohl eine Folge als auch die Ursache anderer psychischer Erkrankungen sein kann: Psychische Probleme können die Gefahr einer Internetsucht erhöhen – denn die ständige Nutzung des Internets kann ein Versuch sein, Problemen oder sozialen Konflikten aus dem Weg zu gehen.

Kann das Internet süchtig machen?

Ja, manche Inhalte im Internet können Menschen süchtig machen. Wissenschaftler:innen und Therapeut:innen teilen Onlinesucht in fünf Kategorien ein: Computerspiele (Gaming) Glücksspiel (wie zum Beispiel Onlinepoker, Lotto oder Wetten)

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Ist Internetsucht eine Krankheit?

Internetsucht ist, wie Mediensucht oder Smartphone-Sucht, keine anerkannte Krankheit. Dagegen wurde Online-Spielsucht beziehungsweise Internetspielsucht (Gaming Disorder) von der Weltgesundheitsorganisation in die Liste der Klassifikation von Krankheiten (ICD) aufgenommen und ist damit als Krankheit anerkannt.

Wie kann eine Internet-sucht auftreten?

Internet-Sucht kann auch zusammen mit anderen Suchtformen auftreten z.B. Alkoholmissbrauch, Nikotinsucht,, Konsum illegaler Drogen sowie in Zusammenhang mit unterschiedlichen psychische Erkrankungen.. Ausprägungen und Varianten der Internet-Sucht sind derzeit Gegenstand aktiver Forschung.

Wie funktioniert die Alkoholsucht bei der Internetsucht?

Anders als bei der Alkohol- oder Drogensucht macht nicht der Konsum eines Stoffes abhängig, sondern das Verhalten selbst wird zur Obsession. Bei einer Internetsucht nutzen die Betroffenen das Internet so exzessiv, dass sie dafür andere Lebensbereiche vernachlässigen.

Ist die Internetsucht noch ausreichend erforscht?

Die Internetsucht ist noch nicht ausreichend erforscht. Aufgrund der uneinheitlichen Diagnosekriterien kann man die Zahl der Internetsüchtigen lediglich schätzen. Das Bundesministerium für Gesundheit geht davon aus, dass etwa ein Prozent der 14- bis 64-Jährigen einem krankhaften Internet- und Computerspielgebrauch frönen.

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Wie häufig sind Mädchen unter Internetsucht gefährdet?

In der Altersgruppe der 14- bis 16-Jährigen sind Mädchen mit 4,9 \% stärker gefährdet als Jungen, die zu 3,1 \% von der Online-Nutzung abhängig sind. In der Gruppe der bis 24-Jährigen ist das Verhältnis in etwa gleich. Insgesamt sollen Männer in der Regel häufiger unter Internetsucht leiden als Frauen.