Was sind die Discounted Cashflow-Verfahren?
Die Discounted-Cashflow-Verfahren (DCF-Verfahren) dienen der Ermittlung des Unternehmenswertes. Dabei verdeutlicht der Begriff Discounted Cashflow bereits, dass sich der Unternehmenswert aus der Diskontierung von Cashflows ergibt. Die DCF-Verfahren gehören innerhalb der Methoden der Unternehmensbewertung zu den Gesamtbewertungsverfahren.
Was ist der diskontierte Cash-Flow?
Dabei werden zu zahlende Steuern (z. B. Körperschaftsteuer oder Einkommensteuer) mit in die Bewertung einbezogen. Der so ermittelte Barwert oder auch Kapitalwert ist der diskontierte Cash-Flow.
Wie lässt sich der Cashflow ermitteln?
Der Cash-Flow lässt sich direkt und indirekt ermitteln. Bei der direkten Ermittlung werden, vereinfacht dargestellt, alle Einnahmen den Ausgaben gegenübergestellt. Der Cashflow ist demnach der Saldo von Einzahlungen und Auszahlungen.
Wie eignet sich der Cash Flow zur Kreditwürdigkeit der Unternehmung?
Der Cash flow eignet sich insoweit als aussagefähiger Maßstab für die Schuldentilgungskraft und damit der Kreditwürdigkeit der Unternehmung. Dabei zeigt das Verhältnis von Brutto-Cash-flow zu den Schulden, wie oft der Cash flow einer Periode die Verbindlichkeiten der Unternehmung tilgen kann.
Was sind die Ansätze zur Ermittlung des Cashflows?
In der Literatur werden verschiedene Ansätze zur Ermittlung des Cashflow genannt, z. B.: 1. Cashflow = einzahlungswirksame Erträge auszahlungswirksame Aufwendungen (-3 Einzahlung; Auszahlung ), 2. Cashflow = Bilanzgewinn +1-Nettoveränderungen der offenen Rücklagen und langfristigen Rückstellungen +Abschreibungen Zuschreibungen.
Wie eignet sich der Cash Flow für die Beurteilung der Ertragskraft der Unternehmung?
Darüber hinaus eignet sich der Cash flow für die Beurteilung der Ertragskraft der Unternehmung dann besonders, wenn über die Bemessung von Abschreibungen und Rückstellungen stille Reserven gebildet oder aufgelöst werden. Dafür wird die Relation von Cash flow zum Eigenkapital der Unternehmung gebildet.