Was sind die Tumoren der Hypophyse?

Operation und Strahlentherapie sind in den meisten Fällen unnötig. Die meisten Tumoren der Hypophyse sind Adenome, sie können hormonaktiv oder hormoninaktiv sein. Hormonaktive Adenome können Diabetes insipidus, Galaktorrhö, Cushing-Syndrom oder Gigantismus oder Akromegalie hervorrufen.

Was sind die Symptome eines Hypophysentumors?

Zudem kann auch der Zuckerstoffwechsel insofern beeinflusst werden, dass ein erhöhter Blutzuckerspiegel zu verzeichnen ist. Dies ist insbesondere für Diabetiker überaus problematisch. Weitere mögliche Symptome eines TSH-produzierenden Hypophysentumors umfassen Knochenschwund, Zyklusstörungen und Haarausfall.

Was ist die Entzündung der Hypophyse?

Zunehmend beobachtet wird auch eine Entzündung der Hypophyse, die sogenannte Hypophysitis. Es handelt sich dabei um ein Autoimmun-Geschehen. Auch die Hypophysitis, die als Raumforderung in Erscheinung treten kann, ist zuweilen schwierig von Hypophysenadenomen zu unterscheiden.

Wie gliedert sich eine Hypophyse aus?

Die Hypophyse gliedert sich in einen Vorder- und einen Hinterlappen. Meist geht ein Hypophysentumor vom Vorderlappen (Adenohypophyse) aus. In dem Fall handelt es sich um ein sogenanntes Hypophysenadenom. Hypophysenadenome machen etwa 15 Prozent aller Hirntumoren aus.

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Wie erfolgt die Entfernung des Hypophysentumors?

Die Behandlung des Hypophysentumors erfolgt in der Regel durch eine Strahlentherapie, da eine chirurgische Entfernung nicht möglich ist. Dabei kommt es zu keinen besonderen Komplikationen und der Tumor kann in der Regel relativ gut entfernt werden.

Welche Zysten gibt es in der Hypophyse?

Relativ häufig werden im Bereich der Hypophyse Zysten (=flüssigkeitsgefüllte Raumforderungen) beobachtet. Zu dieser Kategorie zählen die Zysten der Rathke’schen Tasche, die hypophysären Kolloidzysten (=Pars intermedia Zysten) und die Arachnoidalzysten. Oft handelt es sich um Zufallsbefunde,…

Wie werden Hormone in der Hypophyse gebildet?

In einem Teil der Hypophyse werden zahlreiche wichtige Hormone gebildet, in einem anderen Teil der Hirnanhangsdrüse werden Hormone des Hypothalamus gespeichert und bei Bedarf freigegeben. Das griechische Wort Hypophysis bedeutet übersetzt „das unten anhängende Gewächs“.


Warum kommt es zu einer Hypophysenunterfunktion?

Kommt es zu einer Bedrängung der Hypophyse, so kann eine Hypophysenunterfunktion (Hypopituitarismus) resultieren. Die betroffenen Patienten klagen dann häufig über fehlende Belastbarkeit und vermehrte Müdigkeit. Zum Teil findet sich eine typische alabasterfarbene Hautblässe und eine verminderte Behaarung.

Was ist die Histologie der Hypophysentumoren?

Histologie der Hypophysentumoren meist langsam wachsende Tumoren (WHO-Grad I), aber auch höher gradige Tumoren kommen vor leiten sich meist aus dem Hypophysenvorderlappen ab es gibt hormoninaktive und hormonproduzierende Hypophysentumoren (z.B. werden je nach Lage und Eigenschaft in 5 Stadien (A-E) eingeteilt

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Wie groß ist die Hypophyse im MRT?

Die Größe der Hypophyse im MRT: 1 Breite von 3 bis 10 mm; 2 Länge von 5 bis 8 mm; 3 Höhe von 3 bis 8 mm.

Was ist eine Hypophysenunterfunktion?

Folge einer mikrochirurgischen und radikalen Entfernung des Hypophysentumors ist in nicht seltenen Fällen eine Hypophysenunterfunktion, die einen Hormonmangel nach sich zieht. Dieser wird im Rahmen einer Substitutionstherapie medikamentös kompensiert.

Was ist eine Hypophyse?

Die Hypophyse ist eine etwa bohnengroße Hormondrüse, die als Schnittstelle zwischen Gehirn und endokrinem System fungiert und maßgeblich am hormonellen Regulierungssystem beteiligt ist. Da ein Hypophysentumor aus Gewebezellen der Hirnanhangdrüse entsteht, kann dieser deren hormonproduzierenden Eigenschaften übernehmen.

Was sind die Symptome von Hypophysenadenom?

Hypophysenadenom: Symptome. Allgemeine Hirntumor-Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Muskellähmungen und ein Wasserkopf treten meistens erst bei einem großen Hypophysenadenom auf. Drückt das Hypophysenadenom auf den Sehnerven, entwickeln sich Sehstörungen. Oft fallen zunächst die äußeren Gesichtsfelder aus.

Welche Hypophysentumoren sind am häufigsten im Kindesalter?

Nach den Hypophysenadenomen sind im neurochirurgischen Krankengut die Kraniopharyngiome unter den Hypophysentumoren am zweithäufigsten. Es handelt sich dabei um Missbildungsgeschwülste. Kraniopharyngiome sind die häufigsten gutartigen Gehirntumoren im Kindesalter.

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Was sind die Folgen einer Hypophyseninsuffizienz?

Die Folgen dieser sogenannten Hypophyseninsuffizienz sind äußerst vielfältig: Dazu zählen etwa überraschende Gewichtsab- oder -zunahme, Müdigkeit, Schwäche, Verdauungsprobleme und depressive Verstimmungen. Auch blasse Haut, fehlende Libido und Unterzuckerung können Hinweise auf einen Hypophysentumor sein.

Was kann eine Hypophyse beeinträchtigen?

Diese regen andere Hormondrüsen im Körper (wie Schilddrüse oder Nebenniere) dazu an, ihrerseits Hormone zu produzieren. Dadurch können Hypothalamus und Hypophyse die Ausschüttung verschiedener Hormone im Körper regulieren. Ein Hypophysenadenom kann die Funktion von Hypothalamus oder Hypophyse beeinträchtigen.

Warum tritt der Tumor in Frauen mittleren Alters?

Der Tumor tritt in Frauen mittleren Alters, die ist, nach Ärzten, die Lasten auf die Hypophyse während der Schwangerschaft, Geburt, Stillen und andere. Häufig werden keine Anzeichen von Mikroadenomen festgestellt, Tumorzellen sind nicht in der Lage, Hormone zu produzieren.

Welche Erkrankungen können die Hypophyse beeinträchtigen?

Auch eine Entzündung der Hirnhäute (Meningitis) oder des Gehirns (Enzephalitis), ein Unfall oder eine Operation, Bestrahlung oder Durchblutungsstörungen können die Funktion der Hypophyse beeinträchtigen.

Was sind die Ursachen eines Hypophysentumors?

Ursachen. Die Ursachen eines Hypophysentumors sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Vermutet wird, dass ein Hypophysentumor aus einer einzelnen abnormen Gewebezelle der Hypophyse entsteht, die sich teilt, vermehrt und einen Tumor bildet, wobei keine spezifischen Zellen im besonderen Maße entartungsgefährdet sind.