Inhaltsverzeichnis
Was sind die Ziele einer Bilanzanalyse?
Zentrale Ziele der Bilanzanalyse liegen in der Feststellung der wirtschaftlichen Lage eines Unternehmens und deren Beurteilung. Mit Hilfe einer Bilanzanalyse gewinnen Unternehmen Informationen über die Vermögens- und Finanzsituation und werten diese aus.
Wie wird die Bilanzanalyse aufgeteilt?
Bei Kapitalgesellschaften kommt die Kapitalflussrechnung, der Eigenkapitalspiegel sowie der Lagebericht hinzu. Im Zuge einer Bilanzanalyse wird der Jahresabschluss oder der Konzernabschluss eines Unternehmens in sinnvolle Bestandteile aufgeteilt und neu gegliedert.
Was ist die interne Finanzanalyse?
In der Praxis unterscheidet man zwei Formen der Finanzanalyse, für die die Bilanz herangezogen wird. Interne Finanzanalyse: Die interne Finanzanalyse wird durch das Unternehmen selbst durchgeführt. Sie soll Informationen liefern, die der Unternehmensführung als Hilfe für Entscheidungen dienen, sowie Planung und Kontrolle ermöglichen.
Was ist eine Jahresabschlussanalyse?
Der Begriff Bilanz- oder Jahresabschlussanalyse umfasst verschiedene Methoden, die Informationen aus Jahresabschlüssen zusammentragen, um die Situation eines Unternehmens hinsichtlich seines Vermögens, seiner Finanzen und seines Ertrags darstellen und beurteilen zu können.
https://www.youtube.com/watch?v=G2z8PXH6Qr8
Was ist eine horizontale Bilanzanalyse?
Die horizontale Bilanzanalyse ist z.B. empfehlenswert, wenn das Unternehmen einen Liquiditätsengpass vermeiden möchte. Der Unternehmer stellt die Vermögenswerte, die kurzfristig liquidierbar sind (z.B. Bar- oder Bankguthaben) den kurzfristig zu zahlenden Verbindlichkeiten (Rechnungen mit einer kurzen Zahlungsfrist) gegenüber.
Was sind die horizontalen Kennzahlen der Bilanz?
Die horizontalen Kennzahlen der Bilanz geben zudem Auskunft über den Liquiditätsgrad. Dieser beschreibt das Verhältnis zwischen den flüssigen Mitteln und den Zahlungsverpflichtungen eines Unternehmens. Der Liquiditätsgrad zeigt an, wie oft kurzfristige Verbindlichkeiten durch Umlaufvermögen gedeckt werden.
Was ist die erste Gliederung der Bilanz?
Erste Gliederung der Bilanz in Aktiva und Passiva. Mit dem doppelten Aufschreiben der Bilanzsumme kommen wir schon zur ersten Unterteilung der Bilanz. Wie wir gesehen haben, besteht sie immer aus zwei Seiten: Links finden sich die sogenannten Aktiva, rechts die Passiva. Das entspricht dem grundlegenden Aufbau einer Bilanz.
Was sind die wichtigsten Merkregeln für die Aufbau einer Bilanz?
Vorher noch die wichtigsten Merkregeln für den Aufbau einer Bilanz: Aktiva und Passiva müssen immer (!) gleich groß sein. Beide ergeben jeweils den Wert der Bilanzsumme. Linke Seite der Bilanz = Aktiva = Vermögen. Rechte Seite der Bilanz = Passiva = Kapital.
Was ergibt sich aus der Bilanzsumme?
Die Bilanzsumme ergibt sich aus allen Posten, die wir uns im Laufe des Artikels anschauen werden. Sie wird gleich zweimal unterhalb der Bilanz aufgeschrieben – auf der linken und auf der rechten Seite. Warum das so ist und welchen Zweck das für den Bilanzaufbau erfüllt, schauen wir uns jetzt an.
https://www.youtube.com/watch?v=jwSowIre4Bw