Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind latente Steuern und wie sie berücksichtigt werden?
- 2 Was sind passive latente Steuern in der Bilanz?
- 3 Was ist bei der Berechnung aktiver latenten Steuern zu berücksichtigen?
- 4 Wie kann die Berechnung der latenten Steuern vorgenommen werden?
- 5 Wann dürfen passive und aktive Steuern angesetzt werden?
Was sind latente Steuern und wie sie berücksichtigt werden?
Was genau latente Steuern sind und wie sie in der Bilanz berücksichtigt werden, erfahren Sie in diesem Ratgeber. Als latente Steuern werden verborgene Steuerlasten und -vorteile bezeichnet, die sich zwischen der Steuer- und der Handelsbilanz befinden.
Wie sind latente Steuern zu berechnen?
Daher sind latente Steuern über alle Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten hinweg auf Basis der zeitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsdifferenzen zwischen dem jeweiligen handelsrechtlichen Wertansatz und dem korrespondierenden steuerlichen Wert zu berechnen.
Was sind passive latente Steuern in der Bilanz?
Bilanz. Latente Steuern können in der Bilanz verrechnet oder unverrechnet ausgewiesen werden. Aktive latente Steuern sind unter dem Posten „Aktive latente Steuern“ auszuweisen und passive latente Steuern unter dem gesonderten Bilanzposten „Passive latente Steuern“.
Wie kann der Ausweis latenter Steuern vorgenommen werden?
Ausgewiesen werden latente Steuern unterhalb der Rechnungsabgrenzungsposten als Posten D (auf der Aktivseite) bzw. E (auf der Passivseite). Im HGB gibt es ein Wahlrecht für den Ausweis latenter Steuern. Er kann entweder als Brutto- oder als Nettoausweis vorgenommen werden.
Was ist bei der Berechnung aktiver latenten Steuern zu berücksichtigen?
Bei der Berechnung aktiver latenter Steuern sind steuerliche Verlustvorträge in Höhe der innerhalb der nächsten 5 Jahre zu erwartenden Verlustverrechnung zu berücksichtigen (§ 274 Abs. 1 Satz 4 HGB). Latente Steuern werden in den Bilanzposten Aktive latente Steuern (§ 266 Abs. 2 D. HGB) bzw. Passive latente Steuern (§ 266 Abs.
Wie hoch ist der Ertrag von passive latente Steuern?
Unterstellt man einen Ertragssteuersatz von 30 \% ( Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag und Gewerbesteuer ), sind Passive latente Steuern in Höhe von 300.000 € zu bilden (30 \% × 1 Mio. €).
Wie kann die Berechnung der latenten Steuern vorgenommen werden?
Die Berechnung der latenten Steuern kann anhand dieser Methoden vorgenommen werden: 1. Liability-Methode
Was ist die Steuerbilanz?
Die Steuerbilanz hingegen repräsentiert den Abschluss für die Steuerbehörden bzw. das Finanzamt. Dieser ist hauptsächlich dazu gedacht, die zu zahlenden Steuern des abgelaufenen Geschäftsjahres zu ermitteln. Grundsätzlich können wir zwei Arten von latenten Steuern unterscheiden: Aktive latente Steuern (Deferred Tax Assets oder DTAs)
Wann dürfen passive und aktive Steuern angesetzt werden?
Passive und aktive latente Steuern dürfen nur dann angesetzt werden, wenn in der Zukunft tatsächlich mit einer Steuerbelastung oder Steuerentlastung ernsthaft zu rechnen ist.