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Was sind Obhutsschäden Betriebshaftpflicht?
Unter Obhutsschäden versteht man Schäden an fremden beweglichen Sachen, die in der Obhut des Versicherungsnehmers sind. Diese fremden Sachen können gemietet, geleast, gepachtet oder geliehen sein und werden vom Versicherungsnehmer regelmäßig benutzt, aufbewahrt oder transportiert (z.B.: Laptop, PC, Fotokamera).
Wann haftet die Betriebshaftpflicht?
Grundsätzlich sind alle schuldhaft verursachte Personen- oder Sachschäden von ihr abgedeckt. Personen- oder Sachschäden an Dritten bzw. am Eigentum Dritter werden hingegen von der Betriebshaftpflichtversicherung abgedeckt.
Was ist das Haftungsrisiko für einen Nachunternehmer?
Roscher: Das Haftungsrisiko ist groß und wird in der Praxis unterschätzt. Nach dem Entsendegesetz haftet der Generalunternehmer, wenn ein Nachunternehmer seinen Arbeitern nicht den tariflichen Mindestlohn zahlt.
Ist eine Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben?
Lediglich für einige wenige Berufe und Branchen ist eine Haftpflichtversicherung tatsächlich gesetzlich vorgeschrieben, beziehungsweise ist sie Voraussetzung für die Erlaubnis zur Aufnahme einer gewerblichen oder freiberuflichen Tätigkeit. Jeder Gewerbebetrieb ist anders und benötigt umfassenden Schutz für das jeweils individuelle Risiko.
Ist der Versicherte zum Ersatz des Schadens verpflichtet?
Hat der Versicherte das Leben, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein anderes Recht eines Dritten verletzt, so ist er zum Ersatz des Schadens hieraus verpflichtet. In der Praxis sind auch Mitarbeiter für den Unternehmer oder Gewerbetreibenden tätig.
Wie ist die gesetzliche Haftpflicht geregelt?
Im Bürgerlichen Gesetzbuch ( BGB § 823 ) ist die gesetzliche Haftpflicht für vorsätzlich oder fahrlässig begangene Handlungen geregelt. Hat der Versicherte das Leben, die Gesundheit, die Freiheit, das Eigentum oder ein anderes Recht eines Dritten verletzt, so ist er zum Ersatz des Schadens hieraus verpflichtet.
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