Was sind Pensionsrückstellungen in der Bilanz?

Pensionsrückstellungen sind Rückstellungen aus betrieblicher Altersversorgung. Die betriebliche Altersversorgung bildet in Deutschland neben der gesetzlichen Rentenversicherung und der privaten Eigenvorsorge eine Säule des Alterssicherungssystems.

Wie bucht man Pensionsrückstellungen?

So kontieren Sie richtig! Für unverfallbare Pensionsansprüche sind Rückstellungen zu bilden. Es handelt sich hierbei um Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten, die der Unternehmer auf das Konto „Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen“ 0950 (SKR 03) bzw. 3000 (SKR 04) bucht.

Welche Pensionsrückstellungen bestimmen die Bilanz?

Gleichzeitig kommt dieser Position jedoch tatsächlich eine durchaus hohe Bedeutung zu. In vielen Fällen machen Pensionsrückstellungen nämlich einen ganz wesentlichen Anteil an der Bilanzsumme aus und bestimmen damit die Höhe des Verschuldungsgrades eines Unternehmens bzw. die Eigenkapitalquote.

Wie hoch ist die pensionsschuld in der Bilanz?

Stehen also z.B. Pensionsrückstellungen in Höhe von 200 Mio. € in der Bilanz, bedeutet dies nicht, dass die Schuld genauso hoch ist. Vielmehr könnte die Pensionsschuld auch 250 Mio. € betragen, aber ein entsprechendes Treuhandvermögen in Höhe von 50 Mio. € entgegenstehen.

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Welche Entwicklungen ergeben sich bei der Berechnung von Pensionsrückstellungen?

Bei der Berechnung von Pensionsrückstellungen sind die nachfolgenden Entwicklungen einzubeziehen: Da künftige Gehalts- und Karrieretrends einzubeziehen sind, ergeben sich auch Steigerungen bei der Höhe von Pensionsrückstellungen. Für die Folgebewertung beträgt der durchschnittliche Marktzinssatz zur Folgebewertung 10 Jahre ( § 253 Abs. 2 HGB ).

Was sind Pensionsrückstellungen in der Steuerbilanz geregelt?

Pensionsrückstellungen in der Steuerbilanz sind in § 6a EStG geregelt. Daneben ist aber das Maßgeblichkeitsprinzip nach § 5 Abs. 1 Satz 1 EStG zu beachten.