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Was sind Sonderausgaben nach 10 EStG?
Sonderausgaben im Sinne des deutschen Einkommensteuergesetzes (§ 10, § 10a EStG) sind Aufwendungen, die weder Betriebsausgaben noch Werbungskosten sind und auch nicht wie Betriebsausgaben oder Werbungskosten behandelt werden.
Was gehört alles zu den Sonderausgaben?
1 Was zählt zu Sonderausgaben?
- Vorsorgeaufwendungen wie Krankenversicherungs- und Altersvorsorgebeiträge,
- Spenden,
- die Kirchensteuer,
- Beiträge zu einem Riester-Vertrag,
- Unterhaltszahlungen an den getrennt lebenden oder geschiedenen Ehegatten,
- Berufsausbildungskosten,
- Schulgeld,
- Kinderbetreuungskosten sowie.
Welche Sonderausgaben sind absetzbar?
Eine Reihe von Sonderausgaben sind tatsächlich nur bis zu einem geltenden Höchstbetrag auch absetzbar. Wohnraumschaffungs- und Wohnraumsanierungskosten Der bestehende persönliche Höchstbetrag kann sich auf das Doppelte erhöhen, wenn man Alleinverdiener oder aber Alleinerzieher ist. Der aktuelle Höchstbetrag hierbei liegt bei 5.840,00 €.
Wann können sie die Beiträge als Sonderausgaben geltend machen?
Im Jahr 2025 können Sie 100 Prozent der gezahlten Beiträge als Sonderausgaben geltend machen. Bis dahin erhöht sich der abzugsfähige Teil um jährlich 2 Prozent. Für das Jahr 2019 konnten Sie 88 Prozent der Aufwendungen geltend machen.
Wie sind Sonderausgaben in Österreich abzugsfähig?
In Österreich werden Sonderausgaben bereits seit dem Jahre 1988 im Einkommenssteuergesetz bindend genannt unter dem Passus der privaten Ausgaben. Wenn diese Ausgaben ebenso als Werbungskosten oder aber Betriebsausgaben zu deklarieren sind, so sind sie steuerlich auch abzugsfähig.
Wie hoch ist die Pauschale für Sonderausgaben?
Denn Sie erhalten jährlich eine Sonderausgaben-Pauschale von 36 Euro (bei Ledigen) bzw. 72 Euro (bei Verheirateten). Die Angabe der Kosten lohnt sich für Sie also, sobald deren Höhe die Pauschale übersteigen. Welche Kosten gehören zu den Sonderausgaben?
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