Was steuert die Geldpolitik?

alle Maßnahmen, mit denen vor allem die Zentralbank den Geldumlauf und die Geld- und Kreditversorgung der Wirtschaft steuert. Wichtigstes Ziel ist dabei die Sicherung der Währung, also die Erhaltung des Geldwertes innerhalb der Volkswirtschaft (Preisniveaustabilität) und die Stabilität der Kaufkraft nach außen.

Warum Geldpolitik?

Das wichtigste Ziel der restriktiven Geldpolitik (auch kontraktive Geldpolitik genannt) ist meist das Eindämmen der Inflation. Damit wollen die Zentralbanken die Preisstabilität in einer Volkswirtschaft gewährleisten und damit die negativen Auswirkungen einer hohen Inflation zu verhindern.

Was beinhaltet die Geldpolitik?

Die Geldpolitik beinhaltet die Verwaltung der Geldmenge und der Zinssätze durch die Zentralbanken. Um eine ins Stocken geratene Wirtschaft anzukurbeln, wird die Zentralbank die Zinssätze senken, was die Kreditaufnahme billiger macht und gleichzeitig die Geldmenge erhöht.

Warum ist eine expansive Geldpolitik wirkungslos?

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Selbst in der kurzen Frist bleibt die expansive Geldpolitik jedoch in einem deflationären Umfeld wirkungslos, insbesondere in den von Keynes beschriebenen Situationen der Investitions- und Liquiditätsfalle. Kontraktive Geldpolitik umfasst alle Maßnahmen, welche die Änderungsrate des Geldangebotes, d.h. die Menge des umlaufenden Geldes, verringert.

Was ist die Bezeichnung „Geld- und Kreditpolitik“?

Häufig findet sich auch die Bezeichnung „Geld- und Kreditpolitik“ mit der gleichen begrifflichen Bedeutung. Das Ziel der Preisniveaustabilität steht dabei im Vordergrund. Nach Kriegsende fungierte in Westdeutschland als Spitzen- und Refinanzierungsinstitut die Bank deutscher Länder.

Wie lange kann eine Geldpolitik dauern?

Oft kann es zu Ergebnissen führen, wenn man dem Markt nur seine Absichten signalisiert. Auch wenn sie schnell umgesetzt werden, treten die Makroeffekte der Geldpolitik in der Regel nach einiger Zeit auf. Es kann Monate oder sogar Jahre dauern, bis die Auswirkungen auf eine Volkswirtschaft eintreten.