Was tun gegen Bodenversiegelung?

Anstelle einer vollständigen Versiegelung von Flächen, wie z.B. Parkplätzen, bieten sich wasserdurchlässige Beläge an. Verwendet können z.B. Rasengittersteine.

Welche Folgen hat Bodenversiegelung?

Folgen der Boden-Versiegelung sind:

  • Negative Auswirkungen auf den Wasserhaushalt.
  • Aufhebung der Pufferwirkung des Bodens.
  • Weniger Regenwasser kann versickern.
  • Der oberflächliche Abfluss wird gesteigert und die Grundwasserspende verringert.
  • Humusboden wird weggespült.

Was ist Teilversiegelt?

Teilversiegelte Oberflächenbefestigungen als Ersatz für vollversiegelte Flächen (z.B. Asphalt) werden im Straßen- und Wegebau zur Verringerung der Flächenversiegelung und des Niederschlagsabflusses eingesetzt.

Was zählt als versiegelt?

Flächenversiegelung oder Bodenversiegelung bezeichnet das Bedecken des natürlichen Bodens durch Bauwerke des Menschen. Zur Versiegelung werden auch nicht sichtbare Bauwerke unter der Erdoberfläche gezählt, wie z. B. Leitungen, Kanäle, Fundamente sowie stark verdichtete Böden.

Was sind die versiegelten Flächen in 15 Bundesländern?

Davon waren etwa 20.847 km² oder 45,6 \% versiegelt. Bezogen auf die Gesamtfläche der betrachteten 15 Bundesländer beträgt der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche 13,6 \% und der Anteil der versiegelten Fläche 6,2 \%. Neuere Daten liegen ausgehend von der Flächenstatistik nicht vor.

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Wie lässt sich die Bodenversiegelung in einem Gebiet ermitteln?

Die Bodenversiegelung in einem Gebiet lässt sich mit Hilfe von Luftbildaufnahmen, die zur weiteren Absicherung der Daten auch mit topographischen Karten, Katasterdaten, Bebauungsplänen oder anderen geographischen Informationen abgeglichen werden können, in guter Näherung ermitteln.

Wie ist der Anteil der versiegelten Siedlungsfläche in den Bundesländern?

Die Berechnung des Anteils der versiegelten Siedlungs- und Verkehrsfläche in den Bundesländern in einem bestimmten Jahr in Abhängigkeit von der Nutzungsart erfolgt nach der Formel: P n,b (t) = A1 n * D b (t) + A0 n

Wie viel hat die Bodenversiegelung zugenommen?

Somit hat in den 26 Jahren von 1992 bis 2018 die Bodenversiegelung um insgesamt 4.622 km² zugenommen. Das sind im Durchschnitt 178 km² pro Jahr.