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Was tun mit alkoholisierten Mitarbeiter?
Ist ein Mitarbeiter infolge Alkoholkonsums nur leicht beeinträchtigt, kann sein Vorgesetzter ihn nach Hause schicken oder zumindest aus dem Verkehr ziehen und beobachten. Ist ein Mitarbeiter dagegen alkoholisiert und stark beeinträchtigt, darf ein Vorgesetzter ihn keinesfalls unbeaufsichtigt lassen.
Wie Mitarbeiter auf Alkoholproblem ansprechen?
Die Vorgesetzten: Suche das Gespräch Hierfür sollten Vorgesetzte ein gutes, vertrauensvolles Gesprächsklima schaffen und dem Mitarbeiter versichern, dass sie sich ernste Sorgen um ihn machen. Der Betroffene sollte spüren, dass es dem Vorgesetzten darum geht, ihm zu helfen.
Warum darf der Arbeitgeber einen Mitarbeiter nicht nach Hause schicken?
Der Arbeitgeber darf einen Mitarbeiter nicht nach Hause schicken, nur um ihn zu Verhandlungen über einen Aufhebungsvertrag zu drängen. Deshalb war auch die Freistellung einer ordentlich unkündbaren Oberärztin zu diesem Zweck rechtswidrig. So hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Schleswig-Holstein am 06.
Warum schickt der Chef einfach nach Hause?
Wenn Sie der Chef einfach (oder vorzeitig) nach Hause schickt, gilt es daher den Grund dafür genau zu beleuchten: Der Grund liegt beim Arbeitnehmer. Erscheint ein Mitarbeiter alkoholisiert auf der Arbeit (zum Beispiel weil die Party am Vorabend länger und intensiver war als gedacht), darf ihn der Chef umgehend wieder nach Hause schicken.
Warum schleppen kranke Mitarbeiter ins Büro?
Wenn sich kranke Mitarbeiter ins Büro schleppen, um trotz schwerer Erkrankung ihren Pflichten nachzukommen, sind sie nicht nur weniger produktiv. Sie stecken unter Umständen auch Kollegen mit ihrer Krankheit an. Schlimmstenfalls kann der Arbeitgeber für von solchen Beschäftigten verursachte Schäden sogar haftbar gemacht werden.
Wie viel kostet ein kranker Mitarbeiter im Büro?
Diese Faktoren führen dazu, dass ein kranker Mitarbeiter im Büro den Arbeitgeber in Deutschland doppelt bis dreimal so viel kostet wie ein Mitarbeiter mit krankheitsbedingten Fehltagen. Durchschnittlich handelt es sich dabei um rund 2.400 Euro mehr im Jahr – pro Mitarbeiter. Und das, obwohl das „Krankfeiern“ längst aus der Mode zu sein scheint.