Was versteht man unter Geldwäschegesetz?
Das Geldwäschegesetz soll verhindern, dass illegale Geldströme in den Wirtschaftskreislauf eindringen. Die Grundlage dafür bildet die EU-Geldwäscherichtlinie, welche durch das jeweilige nationale Gesetz umzusetzen ist.
Was besagt das Geldwäschegesetz?
Das Geldwäschegesetz hat das Ziel Geldwäsche sowie Terrorismusfinanzierung zu unterbinden und Steuerflucht zu bekämpfen. Verpflichtete Unternehmen nach dem GwG sind in dem Zuge dazu angehalten eine Reihe von Maßnahmen zur Geldwäscheprävention in interne Abläufe zu implementieren.
Wann werden die neuen Grenzwerte wieder überschritten?
Wurden die neuen Grenzwerte in den Geschäftsjahren 2014 und 2015 nicht überschritten, kann ab 2016 der Gewinn mit einer Einnahmen-Überschuss-Rechnung ermittelt werden. Sobald an zwei aufeinanderfolgenden Stichtagen einer der Grenzwerte wieder überschritten wird, besteht handelsrechtlich wieder Bilanzierungspflicht.
Ist der Stichtag der Grenzwerte wieder überschritten?
Sobald an zwei aufeinanderfolgenden Stichtagen einer der Grenzwerte wieder überschritten wird, besteht handelsrechtlich wieder Bilanzierungspflicht. Es werden unterschiedliche Auffassungen vertreten, zu welchem Zeitpunkt der Übergang zu erfolgen hat.
Welche steuerlichen Grenzwerte gibt es für die Buchführungspflicht?
Die steuerlichen Grenzwerte für die Buchführungs- und Aufzeichnungspflichten sind inhaltsgleich in die AO übernommen worden, sodass es für die Buchführungspflicht nach Handels- und Steuerrecht keine unterschiedlichen Grenzwerte gibt.
Wie wird die Lage der Grenzpunkte bestimmt?
Die Lage der Grenzpunkte wird zentimetergenau bestimmt. Lässt sich ein Grenzpunkt nicht direkt kennzeichnen, kann ein Grenzzeichen auch als „indirekte“ bzw. „mittelbare Abmarkung“ in eine der vom Grenzpunkt abgehenden Grenzen gesetzt werden (in einem kurzen Abstand, z. B. ein Meter).