Inhaltsverzeichnis
Was versteht man unter internationalem Recht?
Als „Internationales Recht“ oder „Völkerrecht“ wird eine überstaatliche Rechtsordnung bezeichnet, welche sich mit den Rechtsbeziehungen zwischen verschiedenen Nationen beschäftigt. Durch das Internationale Recht werden gegenseitige Rechte und Pflichten sowohl in Kriegs- als auch in Friedenszeiten definiert.
Wer kann Regeln schaffen die im Verhältnis zwischen den Staaten verbindlich sind?
Recht ist im Gegensatz zu anderen sozialen Normen wie moralischen Geboten, Sitten oder Bräuchen bindend und einklagbar. Rechtliche Verbindlichkeit kann nur von bestimmten Gesetzgebungskörpern geschaffen werden. Diese Befugnis wird international von den verantwortlichen Staaten übernommen.
Was ist das internationale Recht?
Das Internationale Recht ist somit ein rechtliches Bindeglied zwischen Staaten, Institutionen und privaten Personen. Notwendig wurde es, da die Globalisierung einen höheren Bedarf an Regelungen verlangt um gemeinsam Aufgaben wahrzunehmen und auch über die Grenzen eines Nationalstaates hinweg wirksam werden zu können.
Was ist Internationales Öffentliches Recht?
Im allgemeinen Sprachgebrauch wird es auch als internationales öffentliches Recht bezeichnet. Dies leitet sich durch den englischen Begriff des „international law“ ab. Im Gegensatz zu innerstaatlichem Recht fehlt hier das zentrale Gesetzgebungsorgan.
Was ist das internationale Handelsrecht?
Das Internationale Handelsrecht ist die Gesamtheit der Normen, die auf international abgewickelte Handelsgeschäfte anwendbar sind. Die Vereinten Nationen haben sich durch UNCITRAL zur Aufgabe gemacht, eine Vereinheitlichung des internationalen Handelsrechts zu fördern.
Wie lernst du internationales Recht?
Im Studium Internationales Recht lernst du zuerst rechtswissenschaftliche Grundlagen kennen. Daneben beschäftigst du dich auch mit Rechtsgeschichte und juristischen Fachbegriffen. Internationale Politik und Internationale Wirtschaft stehen ebenfalls auf deinem Stundenplan.