Inhaltsverzeichnis
- 1 Was wird im DMP gemacht?
- 2 Wer lässt die DMP für die Versorgung zu?
- 3 Was sind die neuen DMP-Indikationen?
- 4 Was sind die Voraussetzungen einer DMP-Teilnahme?
- 5 Für welche Krankheiten gibt es DMP?
- 6 Warum zählen die DMP Programme zur integrierten Versorgung?
- 7 Welche DMPs gibt es?
- 8 Was bekommen Ärzte für DMP?
- 9 Was ist die Ursache für COPD?
- 10 Wie wird man DMP Arzt?
Was wird im DMP gemacht?
Disease-Management-Programme ( DMP ) sind strukturierte Behandlungsprogramme, die chronisch Erkrankten dabei helfen sollen ihre Erkrankung in den Griff zu bekommen und die Lebensqualität zu verbessern und zu erhalten. Nicht zuletzt wurden DMP mit dem Ziel eingeführt, die ärztliche Behandlung langfristig zu verbessern.
Wer lässt die DMP für die Versorgung zu?
Die Umsetzung der DMP erfolgt durch die Krankenkassen auf der Basis von regionalen Verträgen mit den Leistungserbringern (Vertragsärzte und Krankenhäuser). Das Bundesversicherungsamt (BVA) prüft die Übereinstimmung der Verträge mit der Risikostrukturausgleichsverordnung.
Welche Bedeutung haben DMP für Patienten mit KHK?
DMP Koronare Herzkrankheit (KHK) Das Disease-Management-Programm (DMP) Koronare Herzkrankheit (KHK) hat die Sicherung und Verbesserung der Qualität der Langzeitversorgung der Patienten mit KHK und dadurch die Erhöhung der Lebensqualität dieser Patienten zum Ziel.
Was bekommt der Arzt für eine Corona Impfung?
Die Höhe der Vergütung für ärztliche Leistungen bei der COVID-19-Schutzimpfung legt das Bundesgesund- heitsministerium in seiner Coronavirus-Impfverordnung fest. Demnach erhalten Ärztinnen und Ärzte: › 28 bzw. 36 Euro je Impfung Die Vergütung beträgt 28 Euro je Impfung.
Was sind die neuen DMP-Indikationen?
• Das DMP Herzinsuffizienz ist das erste von insgesamt fünf neuen DMP, deren Einführung in den kommenden Jahren geplant ist. Weitere neue DMP-Indikationen sind: – Chronischer Rückenschmerz (G-BA-Beschluss 18.04.2019) – Depression (G-BA-Beschluss für 2019 erwartet) – Rheumatoide Arthritis – Osteoporose
Was sind die Voraussetzungen einer DMP-Teilnahme?
Zu den Voraussetzungen einer DMP-Teilnahme gehören neben einer gesicherten Diagnose durch den behandelnden Arzt auch die Bereitschaft des Versicherten, aktiv am DMP teilzunehmen, sowie seine Einwilligung in die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung seiner persönlichen und medizinischen Daten.
Was sind die Träger der DMP?
In regelmäßigen Abständen aktualisiert und evaluiert der G-BA bestehende DMP nach dem aktuellen Stand der Leitlinien. Träger der DMP sind die gesetzlichen Krankenkassen, die sie für ihre chronisch kranken Versicherten anbieten: Sie schließen regionale Verträge mit Vertragsärztinnen und Vertragsärzten und/oder Krankenhäusern.
Wie werden die zugelassenen Programme von der DMP zugelassen?
Um den besonderen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden, die an die DMP gestellt werden, sind die zugelassenen Programme durch Verträge der Krankenkassen bzw. Kassenverbände mit geeigneten Leistungserbringern umzusetzen. Mit Inkrafttreten des GKV-VStG zum 1. Januar 2012 werden Programme mittels Bescheid grundsätzlich unbefristet zugelassen.
Für welche Krankheiten gibt es DMP?
Zu folgenden chronischen Erkrankungen gibt es derzeit Anforderungen an DMP:
- Asthma bronchiale.
- Brustkrebs.
- Chronische Herzinsuffizienz.
- Chronischer Rückenschmerz.
- COPD.
- Depressionen.
- Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2.
- Koronare Herzkrankheit.
Warum zählen die DMP Programme zur integrierten Versorgung?
Vorrangiges Ziel der DMP ist die Verbesserung der Versorgung chronisch kranker Versicherter. Insbesondere sollen durch die chronische Krankheit bedingte Folgeschäden und Komplikationen bei den betroffenen Versicherten vermieden werden.
Was ist DMP COPD?
Disease Management Programme = DMP sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen. Die Teilnahme ist für Patienten und Patientinnen freiwillig. Die Behandlung erfolgt einrichtungsübergreifend auf dem aktuellen medizinischen Forschungsstand.
Was bedeutet DMP in der Medizin?
DMP (Disease Management Programm) sind Programme zur Behandlung von chronisch kranken Patienten. Die Betreuung von DMP-Patienten erfolgt durch den koordinierenden Arzt. Hierfür benötigt dieser eine spezielle Qualifikation.
Welche DMPs gibt es?
Aktuell gibt es für folgende Erkrankungen Disease-Management-Programme:
- Diabetes mellitus Typ 2 (seit Juli 2002)
- Brustkrebs (seit Juli 2002)
- Koronare Herzkrankheit (KHK) (seit Mai 2003)
- Diabetes mellitus Typ1 (seit März 2004)
- Asthma bronchiale (seit Januar 2005)
Was bekommen Ärzte für DMP?
Disease-Management-Programme sollen nicht nur den Patienten helfen, sondern auch ihren Krankenkassen. Experten schätzen, dass eine Kasse für einen DMP-Patienten etwa 5 000 Euro bekommt.
Was ist ein DMP Schein?
Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen basierend auf den Erkenntnissen der evidenzbasierten Medizin. Die Anforderungen an strukturierte Behandlungsprogramme (DMP) werden vom Gemeinsamen Bundesausschuss als Richtlinie erlassen.
Kann sich eine COPD verbessern?
Trotz intensiver Forschungsbemühungen ist eine Heilung von COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) bis heute nicht möglich. Die Ziele der COPD-Therapie sind deshalb: Das Fortschreiten der Erkrankung zu verringern. Die körperliche Belastbarkeit der Betroffenen zu verbessern.
Was ist die Ursache für COPD?
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) entsteht durch eine dauerhafte Belastung und somit Reizung der Lunge mit Luftschadstoffen (wie Feinstaub). Hauptursache der COPD ist das aktive Zigarettenrauchen, aber auch Passivraucher und sogar Nichtraucher können an einer COPD erkranken.
Wie wird man DMP Arzt?
Voraussetzungen, um DMP-Leistungen abzurechnen
- Arzt muss über eine Genehmigung für das jeweilige DMP verfügen.
- Patient muss für das Abrechnungsquartal im DMP eingeschrieben sein.
- Folgedokumentationen erfolgten nach erfolgreicher Einschreibung korrekt und fristgerecht gegenüber der DMP-Datenstelle.
Ist DMP Pflicht?
Wer kann an den Programmen teilnehmen und ist die Teilnahme für die Versicherten Pflicht? Teilnehmen können Patienten, die an einer chronischen Krankheit leiden, für die ein Behandlungsprogramm angeboten wird. Die Teilnahme ist freiwillig: wer nicht möchte, muss nicht. Man kann auch während eines Programms ausscheiden.