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Welche Angaben sind auf einer Quittung erforderlich?
Auf einer Rechnung finden Sie beispielsweise Angaben zu Steuernummer, dem Liefertermin und den Kundendaten; diese sind auf einer Quittung üblicherweise nicht zu finden. Für Kleinbetragsrechnungen bis zu einem Wert von 150 Euro gelten zwar vereinfachte Pflichtangaben, diese überschreiten dennoch die Angaben, die für eine Quittung erforderlich sind.
Wie ist die Quittung anzugeben?
Auf der Quittung ist der Name und die Anschrift des Ausstellers anzugeben, während die Angabe der Empfängerdaten freiwillig erfolgen kann. Zudem ist die Art und Menge der verkauften Ware oder der Umfang der Dienstleistung ebenso anzugeben, wie das Datum der Ausstellung des Belegs.
Was ist der Anspruch auf Quittungen in der BGB?
Dieser Anspruch wird in § 368 BGB definiert. Es handelt sich dabei um eine Privaturkunde, die gesetzlich anerkannt wird. Quittungen werden in der Regel bei Barzahlungen ausgestellt. Erfolgt die Zahlung per Lastschrift oder Überweisung können Schuldner nachträglich Quittungen verlangen.
Ist die Quittung in anderer Form erteilt?
Hat der Schuldner ein rechtliches Interesse, dass die Quittung in anderer Form erteilt wird, so kann er die Erteilung in dieser Form verlangen.“ Quittungen unterliegen dem Schriftformgebot. Das bedeutet, dass jede Quittung der schriftlich ausgestellt werden muss, eine mündliche Form der Quittung gibt es nicht.
Was ist eine Quittung und eine Rechnung?
Hier mal was: Grundlegender Unterschied ist wohl, daß eine Quittung den Empfang einer Sache bestätigt, eine Rechnung hingegen eine Forderung darstellt. Eine Rechnung kann auch gleichzeitig eine Quittung sein, wenn sie etwa den Hinweis Betrag erhalten beinhaltet (evtl. auch implizit, vgl.
Hat der Kunde Anspruch auf eine Quittung?
Anspruch auf eine Quittung hat der Kunde (und nicht nur der, sondern jeder Teilnehmer an einem Rechtsgeschäft) grundsätzlich immer, da er nur so beweisen kann, eine Barzahlung durchgeführt (oder einen (reklamierten) Artikel übergeben oder…) zu haben.