Welche Antibiotika gegen Pseudomonaden?

Zur antibiotischen Therapie bei Infektionen mit Pseudomonas aeruginosa geeignete Antibiotika sind unter anderem:

  • Acylaminopenicilline: Piperacillin, Azlocillin, Mezlocillin.
  • Cephalosporine der Generation 3b und 4: Ceftazidim, Cefepim.
  • Carbapeneme: Imipenem, Meropenem (nicht jedoch Ertapenem)
  • Fluorchinolon: Ciprofloxacin.

Welches Antibiotika bei Otitis externa?

Es sollten Antibiotika gegeben werden, die gegen Pseudomonas aeruginosa und Staphylococcus aureus wirksam sind (zum Beispiel Chinolone). Im optimalen Fall erfolgt die Therapie nach Abstrich und entsprechendem Antibiogramm. Das Therapieansprechen sollte nach 48–72 Stunden überprüft werden.

Was ist die Ansteckung von Pseudomonas?

Die Verwendung medizinischer Geräte, wie Katheter für Blase oder Venen, Atemschläuche und Beatmungsgeräte, erhöhen das Risiko von durch Pseudomonas aeruginosa hervorgerufenen Infektionen. Die Ansteckung geschieht üblicherweise in Krankenhäusern.

Welche Pseudomonas sind beim Menschen am häufigsten auftretende Erreger?

Die Mehrheit der Pseudomonas weist Resistenzen gegen Antibiotika auf. Bei höherer Zelldichte besitzen sie außerdem die Fähigkeit, Biofilme zu bilden. Mit diesem sind sie vor Antibiotika und Fresszellen geschützt. Pseudomonas aeruginosa ist aus dieser Gruppe der beim Menschen am häufigsten auftretende pathogene Erreger.

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Ist Pseudomonas aeruginosa schwer zu behandeln?

Schwerwiegende Infektionen mit Pseudomonas aeruginosa sind schwer zu behandeln. Maligne externe Otitis, innere Infektionen (wie Lungenentzündung oder Infektionen der Herzklappen) und Blutinfektionen erfordern eine mehrwöchige intravenöse Verabreichung von Antibiotika.

Wie können sich Infektionen mit Pseudomonas bemerken?

Dabei können sich Infektionen mit Pseudomonas in vielen Körperbereichen (z. B. Haut, Knochen, Ohren, Augen, Harnwege, Herzklappen, subkutanes Gewebe) bemerkbar machen. Die Lokalisation einer solchen Infektion ist von der Eintrittsstelle des Erregers abhängig.