Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Art von Lernbehinderung gibt es?
- 2 Ist eine Lernschwäche eine geistige Behinderung?
- 3 Wer stellt eine Lernbehinderung fest?
- 4 Woher kommt eine Lernschwäche?
- 5 Was ist der Begriff der Lernbehinderung?
- 6 Wie kann eine Lernbehinderung verursacht werden?
- 7 Wie früh wird die Lernbehinderung erkannt und gefördert?
- 8 Wie entsteht eine Lernbehinderung?
- 9 Was ist eine Lernschwierigkeit?
- 10 Warum geht man auf eine Förderschule?
- 11 Wie entstehen Lernschwierigkeiten?
- 12 Was sind Lernschwächen /- Störungen?
Welche Art von Lernbehinderung gibt es?
Spezielle Lernbehinderungen, die auch medizinisch diagnostizierbar sind, sind die Lese-Rechtschreib-Störung, sowie die isolierte Rechtschreibstörung und die Rechenstörung. Weitere diagnostische Einheiten in der ICD10 sind die kombinierten Störungen schulischer Fertigkeiten (F81.
Ist eine Lernschwäche eine geistige Behinderung?
Von einer sog. geistigen Behinderung unterscheidet sich die Lernbehinderung durch das geringere Missverhältnis zwischen den Möglichkeiten eines Individuums und den Erwartungen seiner Umwelt, besonders der Schule.
Welche Lernschwierigkeiten gibt es?
Am bekanntesten und für die Schullaufbahn des betroffenen Kindes am bedeutendsten sind jedoch extreme Lernschwierigkeiten in folgenden Fächern:
- im Mathematikunterricht: Rechenschwäche / Dyskalkulie.
- im Deutschunterricht: Lese-Rechtschreib-Schwäche / Legasthenie.
- im Fremdsprachenunterricht: Fremdsprachen-Legasthenie.
Wer stellt eine Lernbehinderung fest?
Wer stellt eine Lernbehinderung fest? Eine geeignete Fachperson, meist die Schulpsychologin wird den Kontakt zu euch suchen. Wenn es solch eine Fachperson an eurer Schule nicht gibt, wird sicherlich der Lehrer auf euch zukommen. In dem Fall wird dann der Gang zu einer Psychologin oder einem Psychologen nötig.
Woher kommt eine Lernschwäche?
Ursachen. Lernstörungen können erblich bedingt oder ein Nebeneffekt von Krankheiten wie Autismus, dem Asperger-Syndrom oder AD(H)S sein. Hirnschädigungen, wie ein Schlaganfall oder ein Schädel-Hirn-Trauma, können nachträglich auch im Erwachsenenalter zu einer Lernstörung führen.
Welche Schulform bei Lernbehinderung?
Die Lernbehinderung ist nach der Grundschule bei dem Jungen festgestellt worden und seitdem besucht er die Förderschule. Momentan besucht er die Förderschule in Großenlüder. Diese hat den Schwerpunkt Lernen.
Was ist der Begriff der Lernbehinderung?
Gustav Kanter hat 1974 in einem Gutachten für den Deutschen Bildungsrat vorgeschlagen, den ab Mitte der 1960er Jahre aufgekommenen Begriff der Lernbehinderung als Fachbegriff für die Zwecke von Schule und Unterricht einzuführen. Kanter unterscheidet zwischen Lernbeeinträchtigungen, Lernstörungen und Lernbehinderungen.
Wie kann eine Lernbehinderung verursacht werden?
Eine Lernbehinderung kann durch verschiedene Faktoren aus unterschiedlichen Bereichen verursacht werden. Sie betrifft in der Regel mehrere Funktionsebenen (geistig, seelisch und körperlich), die sich in der Lebensentwicklung gegenseitig individuell und nicht kontinuierlich verstärken.
Wie kann eine Lernbehinderung festgestellt werden?
Dies bedeutet, dass eine Lernbehinderung dann festgestellt werden kann, wenn ein Kind „ (…) in seinem Lernen schwerwiegend, langdauernd und umfänglich so beeinträchtigt ist, daß deutlich normabweichende Verhaltens- und Leistungsformen sichtbar werden“ (Kanter 1980, S. 47).
Wie früh wird die Lernbehinderung erkannt und gefördert?
Je früher die Lernbehinderung erkannt und mit der Förderung begonnen wird, desto besser. Die frühen Lebensjahre sind besonders entscheidend für Ihr Kind, da es dort alle Grundlagen für das Leben lernt, auf die es später zurückgreifen kann. Fördert man schon in diesen Jahren gezielt die Schwachstellen, können diese ausgeglichen werden.
Wie entsteht eine Lernbehinderung?
Oft kommen mehrere Faktoren zusammen. In manchen Fällen können genetische Ursachen der Behinderung festgestellt werden wie etwa bestimmte Stoffwechselerkrankungen oder Erbgutdefekte. Häufig werden auch Schädigungen während der Schwangerschaft durch Infektionen, Medikamente oder sonstige Schadstoffe vermutet.
Was lernt man in der Sonderschule?
Förderschwerpunkt Sprache. Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung. Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Förderschwerpunkt soziale und emotionale Entwicklung.
Was ist eine Lernschwierigkeit?
Wenn ein Kind in der Schule mit dem Lernen in einem bestimmten Bereich (z.B. beim Rechtschreiben oder beim Rechnen) besondere Schwierigkeiten hat, in anderen Lernbereichen jedoch nicht, dann wird von einer isolierten schulischen Minderleistung gesprochen. Im Alltag hat sich der Begriff Lernschwierigkeiten durchgesetzt.
Warum geht man auf eine Förderschule?
An der Förderschule werden Kinder unterrichtet, die aufgrund geistiger oder körperlicher Beeinträchtigungen einen gesonderten Förderbedarf haben. Die Schüler werden je nach Art und Ausmaß ihrer Beeinträchtigung oder Erkrankung individuell unterstützt und betreut.
Welche Kinder gehen in eine Sonderschule?
Sonderschulen
- Allgemeine Sonderschule.
- Sonderschule für blinde Kinder.
- Sonderschule für gehörlose Kinder.
- Sonderschule für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf.
- Sonderschule für erziehungsschwierige Kinder (Sondererziehungsschule)
Wie entstehen Lernschwierigkeiten?
Ursachen für Lernschwierigkeiten sind im komplexen Zusammenwirken zwischen psychischen, physischen und sozialen Faktoren des Schülers auf der einen Seite und den im Bildungs- und Erziehungsprozess gesetzten Bedingungen auf der anderen Seite zu suchen.
Was sind Lernschwächen /- Störungen?
Mit diesem Begriff bezeichnet man die Unfähigkeit, spezifische Fähigkeiten oder Informationen aufgrund mangelhafter Aufmerksamkeits-, Gedächtnis- oder Gedankenleistungen zu erlangen, zu behalten und zu verallgemeinern, was sich auf die schulische Leistung auswirkt.