Welche Bedeutung hat der gesetzliche Mindestlohn?

Ein Mindestlohn ist ein vom Staat oder von den Tarifparteien festgelegtes Arbeitsentgelt, das den Beschäftigten als Minimum für ihre Arbeitsleistung zusteht. Damit sollen Arbeitnehmer mit einer geringen Verhandlungs- und Vertretungsmacht vor Ausbeutung durch den Arbeitgeber geschützt werden.

Welche Auswirkungen hat der Mindestlohn?

Die Einführung des Mindestlohns 2015 hat gut geklappt. Er bewirkt Steigerungen der Produktivität und der Einkommen im Niedriglohnsektor. Ein Plus in zwei, drei Schritten auf zwölf Euro führt nach einer Studie dazu, dass das Bruttoinlandsprodukt um 50 Milliarden steigt, also um 1,5 Prozent.

Wie werden die Mindestlöhne festgelegt?

Mindestlöhne werden dort in der Regel vom Staat durch ein Gesetz festgelegt, wobei die genaue Höhe regelmäßig angepasst wird. Ziel der Mindestlöhne ist es, ein angemessenen Einkommensniveaus festzusetzen und einen Unterbietungswettbewerb zu verhindern.

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Was ist der allgemeine Mindestlohn in Deutschland?

Der allgemeine gesetzliche Mindestlohn wurde in Deutschland durch das am 1. Januar 2015 in Kraft getretene Mindestlohngesetz eingeführt. Seit dem 1. Juli 2021 liegt er bei 9,60 € brutto. Die Höhe wurde durch den Gesetzgeber bestimmt.

Was ist das Mindestlohngesetz?

Ausgenommen sind nur wenige Personengruppen wie Auszubildende, Langzeitarbeitslose oder teilweise Praktikantinnen und Praktikanten. Nach dem Mindestlohngesetz beschließt die Mindestlohnkommission, in der Gewerkschaften und Arbeitgeber vertreten sind, die Mindestlohnentwicklung, die dann per Rechtsverordnung verbindlich wird.

Wie weit ist die Auswertung vom gesetzlichen Mindestlohn betroffen?

Die Auswertung wurde so weit als möglich an die Abgrenzung, der vom gesetzlichen Mindestlohn Betroffenen, entsprechend der Vorgaben des Mindest­lohngesetzes, angenähert. Entsprechend sind Auszubildende, Praktikanten und Beschäftigte, die im Berichtsjahr das 18. Lebensjahr noch nicht vollenden, ausgeschlossen.