Welche Blutgruppe bei Nierenspende?

Dies bedeutet, dass etwa die Nieren von Spendern mit der Blutgruppe A nur Patienten mit der gleichen Blutgruppe zugute kommen, während die Nieren von Spendern mit der Blutgruppe 0 auch Patienten jeder anderen Blutgruppe zur Verfügung stehen.

Welche Voraussetzung für Nierenspende?

Unabdingbare Voraussetzungen für eine Nierenspende sind zwei gesunde, normal funktionierende Nieren beim Spender. Es darf z.B. weder ein langjähriger Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) noch eine schwere, nicht sanierte Herzerkrankung vorliegen. Eine Drogen- oder Alkoholabhängigkeit muss ausgeschlossen sein.

Kann man sein eigenes Herz spenden?

Man kann folgende Organe spenden: Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Darm. Man kann folgende Gewebe spenden: Horn- und Lederhaut der Augen, Herzklappen, Haut, Blutgefäße, Knochen-, Knorpel- und Weichteilgewebe sowie Gewebe, die aus Bauchspeicheldrüse oder Leber gewonnen werden.

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Welche Vorteile hat die Nieren-Lebendspende für den Empfänger?

Die Nieren-Lebendspende hat für den Empfänger viele Vorteile. Die lange Wartezeit auf eine Niere eines Verstobenen kann beträchtlich verkürzt werden. Die Operation ist vom zeitlichen Ablauf her genau planbar.

Wie viel Nieren braucht man für eine Niere zu spenden?

Um zu Lebzeiten eine Niere spenden zu können, muss die Spenderin oder der Spender zwei gesunde Nieren und einen guten allgemeinen Gesundheitszustand aufweisen. Nach der Entnahme einer Niere hat die Spenderin oder der Spender noch etwa 70 Prozent der Nierenleistung vor der Lebendorganspende. Diese Nierenleistung reicht für ein normales Leben aus.

Wie lange dauert eine postmortale Nierenspende?

Bei einer postmortalen Nierenspende, also der Spende der Niere eines Verstorbenen, beträgt die Wartezeit rund fünf Jahre. Ist eine Nierenlebendspende durchführbar, wird die Wartezeit auf das Organ also erheblich verkürzt. So beugt man den gesundheitlichen Verschlechterungen durch eine jahrelange Dialyse vor.

Was sind Komplikationen mit der Niere?

Häufig sind hier bei Wundheilungsstörungen, reaktive Temperaturerhöhungen und Harnwegsinfekte. Die meisten der Komplikationen bilden sich zurück oder heilen aus und sind im Langzeitverlauf ohne Bedeutung. Insgesamt kann der Spender mit der verbleibenden Niere sehr gut leben. Sie übernimmt voll die Funktion der entfernten zweiten Niere.

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