Welche Formen der Spina bifida gibt es?

Man unterscheidet zwei Arten:

  • Spina bifida occulta. Bei dieser Form der Spina bifida zeigt sich ein gespaltener Wirbelbogen ohne Beteiligung der Rückenmarkshäute und des Rückenmarkes. Dadurch ist sie von außen nicht sichtbar.
  • Spina bifida aperta. Sie beschreibt die offene bzw. sichtbare Form der Spina bifida.

Was versteht man unter Spina bifida?

Spina bifida – im Sprachgebrauch „offener Rücken“ genannt – ist die häufigste Ursache angeborener Körperbehinderung. Ein „offener Rücken“ wird bei etwa einem von 3.000 Kindern nach der Geburt festgestellt.

Was ist eine Myelomeningocele?

Bei der Myelomeningozele handelt es sich um eine angeborene Fehlbildung des Rückenmarkes durch mangelnden Verschluss des Neuralrohres mit offenen Wirbelbögen und Ausstülpung des Durasackes.

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Welche Beeinträchtigungen können sich durch eine Spina bifida ergeben?

Die Auswirkungen können je nach Position des Wirbelbogendefektes und dem Ausmaß einer Schädigung der Nervenstränge sehr unterschiedlich sein. Sie reichen von eher geringen Beeinträchtigungen wie Sensibilitätsstörungen bis zu einer Querschnittlähmung. Spina bifida kann vorgeburtlich diagnostiziert werden (Triple-Test).

Wie oft kommt Spina bifida vor?

Wie häufig kommt die Spina bifida vor? In Mitteleuropa kommt etwa eines von 1.000 Kindern mit einer Spina bifida zur Welt, wobei die Ausprägung der Fehlbildung sehr stark variiert. Mädchen sind dabei etwas häufiger betroffen.

Was ist Meningozele?

Meningozele: Eine im Vergleich mit den anderen beiden Typen einfache, leichte Form der Spina bifida aperta ist die Meningozele. Dabei wölben sich nur die Rückenmarkshäute (= Meningen) durch einen Wirbelbogenspalt unter der Haut vor. Die dabei entstehende Blase (= Zyste) ist sichtbar. Sie kann operativ entfernt werden.

Ist Spina bifida eine Erbkrankheit?

Spina bifida ist eine sehr seltene angeborene Fehlbildung der Wirbelsäule und des Rückenmarks.

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Was sind die Unterschiede der Spina bifida?

Unterschieden werden verschiedene Ausprägungen der Spina bifida : Occulta bedeutet „verborgen, nicht sichtbar“. Diese Form der Spina bifida ist dadurch gekennzeichnet, dass sich nur ein zweigespaltener Wirbelbogen findet, ohne dass das Rückenmark mit seinen Rückenmarkshäuten (Meningen) beteiligt ist. Sie ist darum nicht von außen sichtbar.

Wie kann eine Spina bifida operiert werden?

Eine Spina bifida kann bereits pränatal operiert werden. In den USA wurde von 2003 bis 2010 eine prospektive randomisierte Studie („MOMS-Trial“) über den Nutzen der offenen Fetalchirurgie bei dieser Erkrankung durchgeführt.

Was sind die Symptome einer Spina bifida occulta?

Die Symptome von Spina bifida sind für jeden Typ unterschiedlich. Sie können auch bei jedem Typ von Person zu Person variieren. Zu ​​den Symptomen der Myelomeningozele spina bifida zählen: Membranen können bei Meningozele operativ entfernt werden. Symptome einer Spina bifida occulta sind:

Wie kann man Spina bifida verhindern?

Spina bifida (offener Rücken): Vorbeugen 100-prozentig lässt sich einer Spina bifida (offener Rücken) nicht vorbeugen. Wenn Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen, können Sie das Risiko für eine solche Fehlbildung beim Baby jedoch deutlich verringern, indem Sie das B-Vitamin Folsäure einnehmen.

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Woher kommt ein offener Rücken?

Ein „offener Rücken“ wird bei etwa einem von 3.000 Kindern nach der Geburt festgestellt. Die Fehlbildung tritt meistens in der Höhe der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins auf und entsteht durch einen fehlenden Verschluss von Rückenmark und Wirbelbögen zu einem noch frühen Zeitpunkt der Schwangerschaft.

Warum werden Kinder mit offenem Rücken geboren?

Ist Spina bifida erblich?

Die Spina bifida tritt familiär gehäuft auf, was dafür spricht, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass ein Folsäuremangel oder die Einnahme bestimmter Medikamente das Risiko für die Erkrankung erhöht. Meist liegen sowohl genetische wie auch umweltbedingte Faktoren vor.

Wann bildet sich Spina bifida?

Verschließt sich bei einem Fötus die Vorstufe der Wirbelsäule, das sogenannte Neuralrohr, in der dritten bis vierten Schwangerschaftswoche nicht vollständig, entsteht eine Spina bifida, auch offener Rücken oder Spaltwirbel genannt.