Welche Haltungen sind diskriminierend?

Darü- ber hinaus gibt es gesellschaftliche Haltungen, die diskriminierend sind und die Schule prägen, z. B. die Vorstellung, dass alle Kinder und Jugendlichen mit einer Behinderung auf Förderschulen unter- richtet werden sollten. Es gibt aber auch viele ermutigende Signale – wie auch die Praxisbeispiele in diesem Leitfaden zeigen.

Welche Merkmale und Orte der Diskriminierung sind unbgeschlossen?

Kataloge von Merkmalen und Orten der Diskriminierung sind unabgeschlossen, da im Bemühen um die Verwirklichung von Gleichheit neue Sensibilitäten für diskriminierende Praktiken, die es dann politisch zu adressieren gilt, entstehen.

Was ist indirekte institutionelle Diskriminierung?

Der Begriff der indirekten institutionellen Diskriminierung zielt dagegen auf die gesamte Bandbreite institutioneller Vorkehrungen, die Angehörige bestimmter Gruppen, wie ethnischer Minderheiten, überproportional negativ treffen.

Wie findet Diskriminierung statt?

Diskriminierung findet in vielen Bereichen des Alltagslebens statt: Wohnen, Bildung, Beschäftigungssystem, Gesundheits- und soziale Dienste, Polizei, Rechtssprechung, Repräsentation in den Medien und politische Partizipation.

Wie wichtig ist der Schutz vor Diskriminierung?

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Der Schutz vor Diskriminierung ist dabei ein zentrales Thema, denn Schulen sind Orte, an denen Kinder lernen können, wie wichtig ein gleichberechtigter und fairer Umgang miteinander ist.

Ist Diskriminierung heute undenkbar?

Auch Jobanzeigen wie „Junge, attraktive Sekretärin gesucht“ seien heute undenkbar, so Lüders weiter. Diskriminierung ist aber beileibe kein Randgruppenthema, sondern geht uns alle an. Oft sprechen Betroffene nicht darüber – aus Scham oder Resignation.

Welche Schulprojekte hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes unterstützt?

Vorbildhafte Schulprojekte, die sich gegen Diskri- minierung und für Vielfalt im Schulalltag ein- setzten, hat die Antidiskriminierungsstelle des Bundes gemeinsam mit dem Cornelsen Verlag im Jahr 2017 das erste Mal im Wettbewerb „Fair@school – Schulen gegen Diskriminierung“