Welche Medikamente können RLS auslösen?

Es ist bekannt, dass einige Medikamente, darunter Antidepressiva, Neuroleptika, Antihistaminika und Metoclopramid (ein Magenmittel) ein RLS auslösen oder verstärken können. Diese Medikamente müssen, sofern medizinisch vertretbar, durch den behandelnden Arzt abgesetzt werden.

Was gibt es Neues bei RLS?

Die weltweit erste Zulassung zur Behandlung des Restless-legs-Syndroms (RLS) ist nach einer Information der Firma Roche erfolgt. Mit Restex und Restex retard (Levodopa/Benserazid) steht nun eine neue medikamentöse Therapie zur Behandlung des idiopathischen und symptomatischen RLS zur Verfügung.

Was ist mit Multiple Sklerose verbunden?

Frühere Studien hatten nachgewiesen, dass die multiple Sklerose mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzversagen in den ersten Jahren nach der Diagnose MS verbunden ist. Deshalb ist die Früherkennung von Herzkrankheiten, aber auch ein gesunder Lebensstil ein wesentlicher Teil der Vorsorge.

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Was können Schmerzen bei MS verursachen?

Nicht nur die Nerven direkt, sondern auch einen Schub ausgelöste Symptome können Schmerzen bei MS verursachen. Zum Beispiel Schmerzen im Rahmen einer Spastik, also durch eine Muskelverkrampfung ausgelöste Schmerzen. Diese können brennen und stechen, aber auch ganz dumpf wehtun.

Was steckt hinter den gehäuften Herzproblemen bei MS-Patienten?

Doch was steckt hinter den gehäuften Herzproblemen bei MS-Patienten? Als Ursache vermuten die Forscher veränderte Muskeleiweiße, die auch im Herzmuskel vorhanden seien. Auch die Entzündungsreaktionen im Körper sowie Rauchen, hohe Blutfettwerte und Bewegungsmangel aufgrund körperlicher Behinderungen trügen zu dem erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko bei.

Was waren die Risikofaktoren für MS-Patienten?

Alle Studienteilnehmer – mit und ohne MS – hatten ungefähr dieselben Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zum Beispiel Bluthochdruck, erhöhte Blutfette, Rauchen oder Übergewicht beziehungsweise Fettleibigkeit (Adipositas). Etwa die Hälfte der MS-Patienten erhielt eine Behandlung mit Interferon oder Glatirameracetat.

Welche Ernährung bei RLS?

Antientzündliche Ernährung gegen Restless Legs Bei der Behandlung empfiehlt sich wie bei allen neurologischen Erkrankungen ein ganzheitlicher Ansatz. Dazu gehört eine antientzündliche Ernährung: wenig Zucker, „leere“ Kohlenhydrate und (Schweine-)Fleisch – dafür mehr Gemüse, Gewürze und gute Öle.

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Welche Schmerzen führen zu einem chronischen Schmerzsyndrom?

Grundsätzlich lassen sich vier verschiedene Arten von Schmerzen unterscheiden, die jede zu einem chronisches Schmerzsyndrom führen können. Eine Ursache für Schmerzen ist der sogenannte psychogene Schmerz. Dieser Schmerz geht nicht auf eine körperliche Verletzung zurück, sondern auf eine Schädigung der Psyche.

Was ist der akute Schmerz?

Der akute Schmerz tritt infolge einer Verletzung oder einer Organstörung auf und fungiert als Warnzeichen für ein Missverhältnis im Körper. Der chronische Schmerz hingegen, also das Schmerzsyndrom, bildet sich aus dem akuten Schmerz zu einer selbstständigen Krankheit, wobei er vom natürlichen Körperzustand abweicht.

Wie kann ich das Schmerzsyndrom diagnostizieren?

Das Schmerzsyndrom zu diagnostizieren, ist aufgrund der sehr vielfältigen Formen aufwendig. Gut Bewährt hat sich ein Schmerztagebuch, in dem alle Situationen festgehalten werden, in welchen der Schmerz auftritt. Zudem werden sämtliche Symptome notiert. Dabei sollte die Intensität des Schmerzes anhand einer Skala angegeben werden.

Ist eine Schmerztherapie unzureichend?

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Unzureichende Schmerztherapie, z.B. weil Patienten meinen, den Schmerz aushalten zu müssen. Besser ist es den Schmerz zu durchbrechen, da sich sonst ein schwer therapierbares Schmerzgedächtnis ausbildet. Ungeeigneter Umgang mit dem Schmerz mit Fixierung auf den Schmerz. Nicht immer sind bei den Betroffenen die Ursachen des Schmerzes offensichtlich.