Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Rechte und Pflichten hat ein Untermieter?
- 2 Welche Rechte hat ein Untermieter ohne Mietvertrag?
- 3 Wie kann der Vermieter nach der Untermiete Fragen?
- 4 Kann der Untermieter den Untermietvertrag kündigen?
- 5 Kann ich als Mieter einen Untermietvertrag machen?
- 6 Welche Pflichten hat der Hauptmieter?
- 7 Kann man ohne Erlaubnis des Vermieters untervermieten?
- 8 Was ist das Mietrecht?
- 9 Welche rechtlichen Vorschriften gelten bei einem untermietervertrag?
Welche Rechte und Pflichten hat ein Untermieter?
Der Untermieter hat das Recht die Wohnung bzw. das Zimmer entsprechend dem Untermietvertrag zu nutzen und nur er selbst oder der Untervermieter bzw. Hauptmieter können den Untermietvertrag beenden. Der Hauptvermieter kann den Untervermieter nur rauswerfen (lassen), wenn er einen Räumungstitel gen ihn hat.
Welche Rechte hat ein Untermieter ohne Mietvertrag?
Es gelten die gleichen gesetzlichen Regelungen wie in jedem anderen Mietverhältnis. Häufig gibt es zwischen Hauptmieter und Untermieter keinen schriftlichen Mietvertrag. Auch mündlich abgeschlossene Mietverträge sind gültig. Wir empfehlen jedoch dringend, in jedem Fall auch Untermietverträge schriftlich zu vereinbaren.
Wie kann der Vermieter nach der Untermiete Fragen?
Der Vermieter darf nach den Mietbedingungen im Untermietverhältnis fragen. Verweigert der Hauptmieter die Auskunft, kann der Vermieter die Untermiete verbieten. Haftung des Untermieters gegenüber dem Vermieter
Kann der Vermieter den Partner in die Wohnung ziehen?
Das Zusammenziehen ist für viele Paare ein großer Schritt. Dem Vermieter wird es häufig allerdings nicht recht sein, dass der Partner in die Wohnung einzieht. Im nachfolgenden Beitrag erläutern wir, ob der Vermieter dem Einzug des Partners in die Mietwohnung zustimmen muss. Darf der Partner in die Wohnung ziehen?
Wann muss ein Untermieter seinen Wohnsitz anmelden?
Dabei sollte die Anmeldung laut Meldepflicht innerhalb von zwei Wochen nach dem Einzugsdatum erfolgt sein. Damit ein Untermieter seinen Wohnsitz anmelden kann, muss er nicht nur seinen Untermietvertrag, sondern auch eine Vermieterbescheinigung vorlegen können. Mit dieser Bescheinigung bestätigt der Hauptmieter den Einzug des Untermieters.
Kann der Untermieter den Untermietvertrag kündigen?
Der Untermietvertrag kann von beiden Seiten gekündigt werden. Der Untermieter kann auch vorzeitig ausziehen, wenn er einen zumutbaren Nachmieter stellt. Der Hauptmieter kann den Vertrag für die Wohnung kündigen. Spätestens dann sollte er aber auch sofort dem Untermieter unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen kündigen.
Kann ich als Mieter einen Untermietvertrag machen?
Untervermietung ist zulässig, sofern der Hauptmieter ein berechtigtes Interesse daran hat. Der Vermieter muss dann aber seine Zustimmung zur Untervermietung geben. Lehnt er ab, hat der Mieter ein Sonderkündigungsrecht. Eine Untervermietung kann bei der Beherbergung von Touristen oder bei Überbelegung abgelehnt werden.
Welche Pflichten hat der Hauptmieter?
Der Hauptmieter hat in der Wohnung das Sagen, dafür trägt er das wirtschaftliche Risiko allein. Er muss dafür sorgen, dass der Eigentümer die Miete pünktlich erhält, überweist Geld an Energieversorger, zahlt die Kaution und haftet für Schönheitsreparatur und Schäden.
Was muss ich bei Untermietvertrag beachten?
Die Daten des Haupt- und des Untermieters (Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail Adresse) Die schriftliche Zustimmung zur Untervermietung durch den Vermieter. Die Höhe der Miete und der Nebenkosten (Die Mietkosten kannst du mit dem Untermieter frei verhandeln, sie sollten aber in Relation zur Gesamtmiete stehen)
Kann der Vermieter die Untermiete verbieten?
Kann mir der Vermieter verbieten, meine Wohnung oder einzelne Zimmer davon unterzuvermieten? Nein, generell verbieten kann er Ihnen das nicht. Gemäss Gesetz benötigen Sie zur Untervermietung zwar die Zustimmung des Vermieters. Sonst kann der Vermieter seine Zustimmung zur Untervermietung verweigern.
Kann man ohne Erlaubnis des Vermieters untervermieten?
Allgemein gilt: Ohne Erlaubnis des Vermieters ist dem Mieter eine Überlassung des Wohnraums an Dritte nicht gestattet. Fehlt die Zustimmung des Vermieters, so stellt die Untervermietung der Wohnung eine Vertragsverletzung dar, die den Vermieter zur fristlosen Kündigung des Mietverhältnisses berechtigt.
Was ist das Mietrecht?
Das Mietrecht sichert vor allem die Rechte der Mieter:innen und schützt ihn sie vor Willkür. Mieterrechte umfassen Themen wie das Hausrecht, Einzug von Familienmitgliedern, Tierhaltung oder die allgemeine Hausordnung. Oftmals resultieren aus den Rechten von Mieter:innen Pflichten auf Seiten der Vermieter:innen.
Welche rechtlichen Vorschriften gelten bei einem untermietervertrag?
Will der Mieter dem Untermieter (oder umgekehrt) kündigen, gelten grundsätzlich die gleichen rechtlichen Vorschriften wie bei einem „normalen“ Mietvertrag: es gibt die ordentliche Kündigung nach §§ 573 ff. BGB und die außerordentliche (fristlose) Kündigung nach §§ 543, 569 BGB. 1. Ordentliche Kündigung der Untermiete
Wann darf der Vermieter die Wohnung betreten?
Auch nach der Kündigung des Mietverhältnisses darf der Vermieter die Wohnung erst betreten, wenn der Mieter dem zustimmt oder nachdem er die Wohnung an den Vermieter übergeben hat. Allerdings hat der Vermieter das Recht, zwecks Nachmieter- oder Käufersuche die Wohnung mit entsprechenden Interessenten zu besichtigen.
Hat der Vermieter das Recht, die Wohnung zu besichtigen?
Allerdings hat der Vermieter das Recht, in periodischen Abständen von ein bis zwei Jahren die Wohnung zu besichtigen. Dazu muss er aber die Zustimmung des Mieters einholen und den Besichtigungstermin rechtzeitig ankündigen.