Welche Rechtswirkung hat die Aufhebung des Insolvenzverfahrens?

Rechtswirkungen nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens: Der Schuldner ist über sein Vermögen in der Regel wieder frei verfügungsberechtigt. Er wird nur insoweit von seinen Verbindlichkeiten befreit, als die Quote an die Insolvenzgläubiger ausbezahlt wurde.

Welche Rechtswirkung hat der Schuldner nach der Aufhebung des Insolvenzverfahrens?

Rechtswirkungen nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens: Der Schuldner ist über sein Vermögen wieder frei verfügungsberechtigt. Er wird nur insoweit von seinen Verbindlichkeiten befreit, als die Quote an die Insolvenzgläubiger ausbezahlt wurde. Die Restschuld bleibt 30 Jahre lang aufrecht.

Was ist Voraussetzung für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens?

Voraussetzung für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist das Vorhandensein von kostendeckendem Vermögen oder die Leistung eines Kostenvorschusses von – je nach zuständigem Landesgericht – bis maximal 4.000 EUR. Den Gläubigern muss eine Quote von zumindest 20 \% zahlbar in längsten zwei Jahren angeboten werden.

Welche Regelungen gelten bei der Privatinsolvenz?

Gütergemeinschaft: Bei der Privatinsolvenz ist der Ehepartner betroffen Beachten Sie:Andere Regelungen gelten jedoch für Ehegatten, welche sich im Ehevertrag auf eine Gütergemeinschaft geeinigt haben. Nach der Hochzeit besitzen sie ein gemeinschaftliches Vermögen.

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Was ist das Bezugsrecht in der Insolvenz?

Das widerrufliche und unwiderrufliche Bezugsrecht in der Insolvenz. Regelmäßig hat der Versicherungsnehmer einer Lebensversicherung einem Dritten an der Versicherungsleistung ein Bezugsrecht eingeräumt. Es stellt sich im Falle der Insolvenz des Versicherungsnehmers dann stets die oft streitige Frage, was mit dem Bezugsrecht geschieht.

Was ist das Wahlrecht des Insolvenzverwalters?

Das Wahlrecht des Insolvenzverwalters und das Recht der Kündigung sollen sachgerechte Lösungen in der Insolvenz ermöglichen. Auf Verträge, die vom Schuldner und vom anderen Teil noch nicht oder nicht vollständig erfüllt sind und deshalb als “schwebend” anzusehen sind, hat die Eröffnung des Insolvenzverfahrens eine besondere Wirkung.

Hat die Eröffnung des Insolvenzverfahrens eine besondere Wirkung?

Auf Verträge, die vom Schuldner und vom anderen Teil noch nicht oder nicht vollständig erfüllt sind und deshalb als “schwebend” anzusehen sind, hat die Eröffnung des Insolvenzverfahrens eine besondere Wirkung. Allein der Insolvenzverwalter ist von diesem Zeitpunkt an befugt zu entscheiden, ob der Vertrag erfüllt werden soll oder nicht.

Wie wird Insolvenzverfahren geregelt?

Insolvenzverfahren – Gesetzlich geregelter Ablauf einer Insolvenz. Im Insolvenzverfahren werden die Interessen der Gläubiger und des Schuldners gleichermaßen berücksichtigt. Wie eingangs bereits erwähnt, müssen im Falle einer Insolvenz verschiedene Interessen berücksichtigt werden.

Was sind die Ziele des Insolvenzverfahrens?

Ziele des Insolvenzverfahrens. Ziel des Insolvenzverfahrens ist die bestmögliche Verwertung des Vermögens einer privaten oder juristischen Person (z. B. Verein, Genossenschaft, Gesellschaft) sowie gleichmäßige Verteilung der Insolvenzmasse (nach Abzug der Verfahrenskosten sowie der Aus- und Absonderungsmasse) an die Gläubiger.

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Welche Fehler führen zur Insolvenz des Unternehmens?

Viele Fehler, die zur Insolvenz des Unternehmens führen, werden in der Personalplanung gemacht. Beispielsweise sollte der Personalbestand auch die Umsatzzahlen widerspiegeln, das heißt bei Umsatzrückgängen sollten Sie flexibel reagieren können. Hierfür sind beispielsweise Verträge mit freien Mitarbeitern geeignet.

Was gibt es aus dem Insolvenz-Entgelt-Fonds?

Geld aus dem Insolvenz-Entgelt-Fonds. Alle vor Insolvenzeröffnung fällig gewordenen Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis sind im Insolvenzverfahren anzumelden. Um ArbeitnehmerInnen in der Insolvenz besser abzusichern, wurde 1977 auf Initiative der Gewerkschaft das insolvenz-Entgeltsicherungsgesetz (IESG) geschaffen.

Welche Auswirkungen hat die Eröffnung des Insolvenzverfahrens auf Verträge?

Auswirkungen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens auf Verträge. Die Insolvenzeröffnung hat auch Folgen für Verträge und Prozesse. Bei gegenseitigen Verträgen, die bislang weder von dem Schuldner noch von dem Vertragspartner vollständig erfüllt wurden, darf der Insolvenzverwalter nach § 103 InsO entscheiden, ob er sie fortsetzt oder kündigt.

Warum ist eine Insolvenzeröffnung unzulässig?

Insolvenzeröffnung zwischen Anhängigkeit und Rechtshängigkeit. Eine gleichwohl gegen den Schuldner erhobene Klage ist unzulässig, weil ihm die passive Prozessführungsbefugnis und dem Gläubiger, der seine Forderung nur noch durch Anmeldung im Insolvenzverfahren realisieren kann ( § 87 InsO ), das Rechtsschutzbedürfnis fehlt.

Was ist das Ziel des Insolvenzverfahrens?

Denn eines der beiden Ziele des Insolvenzverfahrens ist die gleichmäßige Befriedigung aller Gläubiger (Grundsatz der Gläubigergleichbehandlung).

Wann ist der Insolvenzantrag in Wien zuständig?

Insolvenzantrag: Für Unternehmer ist das Landesgericht (in Wien das Handelsgericht) zuständig. Die Antragstellung erfolgt durch den Schuldner. Der Antrag muss binnen 60 Tagen ab Eintritt der Zahlungsunfähigkeit bzw. bei juristischen Personen bei Überschuldung gestellt werden.

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Wann muss ein Insolvenzverwalter ernannt werden?

Wichtig: Der Antrag muss schriftlich erfolgen. Berechtigt dazu sind die Gläubiger und der Schuldner. Wird das Verfahren eröffnet, muss ein Insolvenzverwalter ernannt werden – sofern das Gericht nicht anordnet, dass der Schuldner selbst seine Insolvenzmasse verwalten und über sie verfügen darf.

Wann kann eine Insolvenzeröffnung gestellt werden?

Der Antrag ist unverzüglich, spätestens jedoch drei Wochen nachdem die Gesellschaft zahlungsunfähig oder überschuldet geworden ist, zu stellen. Der Insolvenzeröffnungsantrag kann formlos oder auch mündlich zu Protokoll in der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts gestellt werden. Eine Antragspflicht besteht für natürliche Personen generell nicht.

Welche Pflichten hat der Insolvenzverwalter gegenüber einem Schuldner?

Pflichten vom Insolvenzverwalter gegenüber einem Gläubiger Der Insolvenzverwalter muss bestimmten Aufgaben und Pflichten nachkommen. Des Weiteren ist es seine Aufgabe, die festgelegten Ziele im Rahmen des Insolvenzverfahrens zu erreichen. Im weiten Sinne heißt das, dass er Sorge tragen muss, die Gläubiger eines Schuldners zu befriedigen.


Wie kann man einen Antrag auf Eröffnung der Insolvenz stellen?

In solchen Fällen kann das Finanzamt oder die Krankenkasse einen Antrag auf Eröffnung der Insolvenz beim Insolvenzgericht stellen. Dabei spricht man von einem Gläubigerantrag. Er wird regelmäßig von öffentlichen Kassen gestellt, wie z.B. Krankenkassen und Finanzämter usw. Gläubigeranträge privater Gläubiger kommen in der Praxis kaum vor.

Wie kann ich ihre Ansprüche im Insolvenzverfahren beantragen?

Die ArbeitnehmerInnen können ihre Ansprüche im Insolvenzverfahren anmelden und bei der IEF-Service GmbH Insolvenz-Entgelt beantragen. Bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche unterstützt Sie die Arbeiterkammer durch den Insolvenzschutzverband für ArbeitnehmerInnen (ISA).