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Welche Selbständigen sind Rentenversicherungspflichtig?
Handwerker, Künstler und Publizisten, Hebammen und freiberufliche Lehrer – so unterschiedlich ihre Tätigkeiten auch sind, eines haben diese Selbstständigen gemein: sie sind gesetzlich pflichtversichert. Alle anderen Selbstständigen können auf Antrag in der Rentenversicherung pflichtversichert werden.
Wie hoch ist die Rentenversicherung bei Selbstständigen?
Versicherungspflichtige Selbstständige zahlen also 18,6 \% vom durchschnittlichen Gewinn, können aber auch einen einkommensgerechten Beitrag vereinbaren, wenn sie höhere oder niedrige Gewinne nachweisen. Allerdings gibt es eine Mindestbeitragsbemessungsgrundlage in Höhe von 450 Euro pro Monat.
Wer ist nicht Rentenversicherungspflichtig?
Solange Selbständige nicht ausschließlich für einen Auftraggeber aktiv werden oder eigene Arbeitnehmer beschäftigen, sind sie in Verbindung mit der Rentenversicherung versicherungsfrei. Ebenfalls keine Versicherungspflicht gilt für Beamte, Richter, Berufssoldaten, SaZ oder Personen mit einem Bezug von Altersrente.
Warum Statusfeststellungsverfahren?
Das Statusfeststellungsverfahren der Clearingstelle der Deutschen Rentenversicherung Bund dient dazu, Unklarheiten beim Sozialversicherungsstatus auszuräumen. Das ist wichtig, weil ein ungeklärter Sozialversicherungsstatus ernsthafte Konsequenzen haben kann. Das Verfahren kann beantragt werden.
Wie wird das Verfahren zur Rente ergänzt?
Das Verfahren zur Rente wird durch viele wichtige andere gesetzliche Regelungen ergänzt. Diese sind: die Beratungspflicht auf Antrag oder von Amts wegen nach § 14 SGB I, Leistung nur auf Antrag oder von Amts wegen als Generalvorschrift, § 19 SGB I, Verwaltungsvorschrift zum Verfahrensbeginn nach § 18 SGB X,
Wie verringert sich der Beitrag an der Rentenversicherung?
Im Umkehrschluss verringert sich allerdings der Beitrag, der an den Rentenversicherungsnehmer ausgezahlt wird. Wie hoch diese Summe ist, richtet sich nach dem Eintritt in die Rente. Sollte der Versicherte später in Rente gehen, steigen auch die von der Rentenkasse auszuzahlenden Beiträge.
Was ist der Zugangsfaktor bei ihrer Rentenberechnung?
Zugangsfaktor Hiermit werden Zu- und Abschläge bei Ihrer Rentenberechnung berechnet. Abschläge fallen an, wenn Sie vorzeitig in Rente gehen. Zuschläge, wenn Sie nach Erreichen der Regelaltersgrenze in Rente gehen. Ohne Zu- oder Abschläge beträgt der Wert 1,0.
Was ist eine Rente wegen verminderter Erwerbs-Fähigkeit?
Rente wegen verminderter Erwerbs-Fähigkeit. Wenn Sie wegen einer Krankheit oder Behinderung gar nicht oder nur ein bisschen arbeiten können, können Sie Rente wegen verminderter Erwerbs-Fähigkeit bekommen. Man sagt auch: Rente wegen Erwerbs-Minderung. Oder Erwerbs-Minderungs-Rente.