Welche Spannung beim MAG Schweißen?

3. Einstellhinweise

Strom (A) Spannung (U)
0,8 50 – 130 14 – 18
1,0 70 – 160 16 – 19
1,2 120 -200 17 – 20
Anwendung Dünnbleche in allen Positionen, Mittlere Bleche in Zwangslagen. Wurzelschweissen an Blechen und Rohren, auch in Zwangslagen

Was macht das Schutzgas beim Schweißen?

Beim Schweißen dient das Schutzgas dazu, das Schmelzbad sowie den Lichtbogen vor Stickstoff, Sauerstoff und Wasserstoff in der Luft zu schützen. Somit können unerwünschte Poren auf dem Werkstück, sowie eine Reaktion mit der Luft (in Form von Korrosionen oder Verbrennungen) vermieden werden.

Welcher Parameter bewirkt den einbrand?

Zu grosse Impulsstromstärke kann durch zu hohe Tropfenbeschleunigung Spritzerbildung, schneidenartigen Einbrand und Randkerben bewirken.

Warum verwendet man Argon als Schutzgas beim Schweißen?

Vorteile von Argon Da das inerte Gas Argon sehr reaktionsträge ist, beeinflusst es das Schweißbad beim manuellen, mechanisierten oder automatisierten MAG-Schweißen von hochlegierten Stählen nicht aktiv und schützt dieses vor den Atmosphärengasen Wasserstoff, Stickstoff oder Sauerstoff.

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Was ist die Grundvoraussetzung für das MIG-Schweißen?

Grundvoraussetzung für das MIG/MAG-Schweißen ist der Lichtbogen. Dieser entsteht durch einen geschlossenen Stromkreis zwischen der Elektrode und dem Werkstück. Die Drahtelektrode ist dabei fast immer positiv gepolt. Während der Lichtbogenphase geht der Werkstoff der abschmelzenden Elektrode dynamisch auf das Werkstück über.

Welche Füllungen beeinflussen den Schweißprozess?

Die unterschiedlichen Füllungen beeinflussen den Schweißprozess auf verschiedene Weise. Das Schutzgas strömt aus einer Gasdüse aus, die die Elektrode umgibt. Es schützt den Lichtbogen und das Schmelzbad vor einem Kontakt mit dem Umgebungssauerstoff.

Welche MiG-Prozesse eignen sich besonders für Bauteile aus Aluminium und Kupfer?

Mit den MIG/MAG –Prozessen können Bauteile in unterschiedlichen Dicken und Geometrien und aus verschiedenen Werkstoffen bearbeitet werden. MIG-Schweißen eignet sich besonders für die Nichteisenmetalle Aluminium, Magnesium, Kupfer und Titan. Mit MAG werden hauptsächlich unlegierte, niedriglegierte und hochlegierte Stähle geschweißt.

Wie beeinflusst das Schutzgas das Schweißgut?

Durch die Vorgänge beim Zu- und Abbrand beeinflusst das Schutzgas außerdem die chemische Zusammensetzung des Schweißguts. Insofern hat das Schutzgas auch einen metallurgischen Effekt. Im Normalfall wird beim MIG- und MAG-Schweißen mit Gleichstrom gearbeitet.

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