Welche Tätigkeiten sind Erlaubnispflichtig?

Erlaubnispflicht nach der Gewerbeordnung Betrieb von Privatkrankenanstalten. Schaustellung von Personen. Abhaltung von Tanzlustbarkeiten. Betrieb von Gewinnspielgeräten und anderen Spielen mit Gewinnmöglichkeit.

Für welche Tätigkeiten gilt die Gewo?

Für welche unternehmerischen Tätigkeiten gilt die Gewerbeordnung? Der Geltungsbereich der Gewerbeordnung umfasst alle gewerbsmäßig ausgeübten Tätigkeiten, sofern diese nicht gesetzlich verboten oder von der Gewerbeordnung ausdrücklich ausgenommen sind. Eine gesetzlich verbotene Tätigkeit ist z.B. der Drogenhandel.

Für wen gilt die Gewerbeordnung?

Nach § 6 gelten die Vorschriften der Gewerbeordnung aktuell für alle Arbeitnehmer und sind nicht mehr nur auf gewerbliche Arbeitnehmer beschränkt. Die Gewerbeordnung gilt seit ihrer Novellierung auch für die neuen Bundesländer, was vor dem Einigungsvertrag vom 31.08.1996 noch ausgeschlossen war.

Wer muss sich um die behördlichen Genehmigungen für das Betreiben des Gewerbes kümmern?

Im Prinzip muss die natürliche oder juristische Person die Voraussetzungen erfüllen, die den Antrag auf Erlaubnis oder Genehmigung stellt. Wenn Sie beispielsweise als Einzelunternehmer im Baugewerbe tätig werden wollen, müssen Sie persönlich die notwendigen Voraussetzungen erfüllen.

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Welche Tätigkeiten unterliegen nicht der Gewerbeordnung?

Unter diese Ausnahme fallen vor allem Human- und Veterinärmediziner, Apotheker, Hebammen, die Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, die gehobenen medizinisch-technischen Dienste, der Betrieb von Kranken- und Kuranstalten. Davon zu unterscheiden, ist das freie Gewerbe der Personenbetreuung.

Was ist eine Gewerbeerlaubnis?

Um ein Gewerbe ausüben zu dürfen, benötigt man in Deutschland meist nur eine Gewerbeanzeige. Für manche Berufe benötigt man zusätzlich zu dieser Anzeige außerdem eine Gewerbeerlaubnis. Diese Erlaubnis hat den Zweck, besondere Qualifikationen und persönliche sowie räumliche Eignungen festzustellen.

Was passiert wenn man ein Gewerbe nicht angemeldet?

„Wer anzeigepflichtig ist, aber keinen Gewerbeschein besitzt, muss laut § 146 GeWo bis zu 1000 Euro Bußgeld zahlen“, sagt Ley. Gewerbetreibende müssen außerdem Gewerbesteuer zahlen, sofern sie mehr Gewinn machen als 24.500 Euro (so hoch ist der jährliche Freibetrag).

Was ist der Grund für die Erlaubniserteilung?

Grund für die Erlaubnispflichtigkeit ist der Schutz der Allgemeinheit. Das Gesetz stellt an die Personen, welche die genannten Tätigkeiten ausführen möchten, besondere Anforderungen, weil mit diesen besondere Gefahren verbunden sind. 34c GewO regelt die Voraussetzungen bzw. Anforderungen für eine Erlaubniserteilung:

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Ist die Erlaubnis zu versagen?

Dies ergibt sich aus einem Umkehrschluss aus § 45 Abs. 2 Satz 2 SGB VIII, wonach die Erlaubnis nur dann zu versagen ist, wenn das Wohl der Kinder in der Einrichtung nicht gesichert ist. Unzu- lässig ist insbesondere eine Bedarfsprüfung als Voraussetzung für die Erteilung der Er- laubnis.

Wie besteht ein Rechtsanspruch auf Erteilung der Erlaubnis?

Grundsätzlich besteht ein Rechtsanspruch auf Erteilung der Erlaubnis, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind. Die Erlaubnis erfordert grundsätzlich einen schriftlichen Antrag. In den meisten Fällen ist der Antrag auf einem vorgedruckten Antragsformular zu stellen.

Welche Tätigkeiten sind erlaubnispflichtig?

Das Gewerbe ist dann erlaubnispflichtig, wenn es unter den Tatbestand des § 34c GewO fällt. Hierunter fallen also Immobilienmakler- beziehungsweise Vermittler, Darlehensvermittler, Bauträger- beziehungsweise Bauunternehmer und Baubetreuer. All diese Tätigkeiten sind erlaubnispflichtig und bedürfen von der zuständigen Behörde eine Gewerbeerlaubnis.