Welche Versicherung greift bei Hochwasserschäden?
Die Elementarschadenversicherung wird zusätzlich zur Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung angeboten. Sie schützt bei Schäden durch Naturereignisse, wie Überschwemmung, Erdbeben, Schneemassen und Hochwasser. Der Haken: Die Versicherung greift bei Wasserschäden nur dann, wenn das Wasser an die Oberfläche gelangt ist.
Welche Versicherung braucht man für Hochwasser?
Eine Wohngebäudeversicherung hilft bei Schäden am Haus – ist also für Eigentümer relevant. Eine Hausratversicherung deckt dagegen Schäden an beweglichen Sachen ab – also an Möbeln, Teppichen oder technischen Geräten und kann damit auch Mietern helfen.
Kann man sich gegen Erdbeben versichern?
Versicherungsschutz für Erdbeben, Erdsenkung oder Erdrutsch besteht nur dann, wenn das Ereignis naturbedingt ist. Schäden, die durch menschlichen Einfluss hervorgerufen werden, sind nicht versichert. Ein Schaden durch Schneedruck liegt beispielsweise vor, wenn das Dach durch das Gewicht des Schnees einstürzt.
Kann die zuständige Katastrophenschutzbehörde eine Evakuierung anordnen?
Breiten sich Naturkatastrophen oder Großbrände zu stark aus, kann die zuständige Katastrophenschutzbehörde eine Evakuierung anordnen. Auch beim Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg wird eine Schutzzone bestimmt, die während einer kontrollierten Sprengung oder Bombenentschärfung nicht betreten werden darf.
Wie viele Schäden hinterlässt die Hochwasserkatastrophe in Deutschland?
Die jüngste Hochwasserkatastrophe in Deutschland hinterlässt große Schäden. Nach Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft sind die Versicherer mit bis zu 5,5 Mrd. Euro betroffen. Wie lassen sich Naturgefahren zuverlässig absichern?
Warum sind Schäden durch Hochwasser tatsächlich versichert?
Danach waren in den letzten 40 Jahren durchschnittlich nur knapp 12 Prozent der weltweiten Schäden durch Hochwasser tatsächlich versichert. Die Gründe liegen einerseits in dem eingeschränkten Versicherungsangebot in hochgefährdeten Regionen, aber auch in einer fehlenden Nachfrage – gerade in bekannt überschwemmungsgefährdeten Gebieten.
Was verlangen die Versicherer bei einer Elementarschadenversicherung?
So verlangen die Versicherer bei einer Elementarschadenversicherung in Verbindung mit einer Hausratversicherung in der Regel, dass im Kellerbereich Gegenstände mindestens 12 cm über Fußbodenhöhe gelagert werden. Näher am Fußboden gelagerte Gegenstände werden vom Versicherungsschutz bei Wasserschäden nicht erfasst.
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