Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche wirtschaftliche Bedeutung haben die Güter im Lagerbestand?
- 2 Was steckt hinter einer Optimierung des Lagerbestandes?
- 3 Welche Herausforderung hat der Betreiber eines Lagers?
- 4 Was ist der optimale Lagerbestand für ein Unternehmen?
- 5 Was ist ein durchschnittlicher Lagerbestand?
- 6 Wie wird die Kennzahl „durchschnittlicher Lagerbestand“ berechnet?
- 7 Wie kann ein Unternehmer den Lagerbestand ermitteln?
Welche wirtschaftliche Bedeutung haben die Güter im Lagerbestand?
Erhebliche wirtschaftliche Bedeutung: Pflicht zur Feststellung des Lagerbestands. Die im Lagerbestand enthaltenen Güter gehören zum Umlaufvermögen eines Unternehmens und sind auf der Seite der Aktiva in der Bilanz zu finden.
Was steckt hinter einer Optimierung des Lagerbestandes?
Die zentrale Idee, die hinter einer Optimierung des Lagerbestandes steckt, ist es, die Lagerkosten so weit zu reduzieren, wie es wirtschaftlich sinnvoll ist, ohne aber das bestehende Servicelevel zu senken. Der Lagerbestand hat wesentlichen Einfluss auf das Betriebsergebnis.
Was ist die Aufgabe der lagerhaltungspolitik?
Die zentrale Aufgabe der Lagerhaltungspolitik ist es, die Input- und Output-Prozesse innerhalb des Lagersystems so aufeinander abzustimmen, dass die mit der Lagerhaltung verbundenen Kosten und Aufwände ein Minimum werden. In diesem Zusammenhang treten zwei Herausforderungen auf, die in diesem Anpassungsprozess zu lösen sind.
Welche Herausforderung hat der Betreiber eines Lagers?
Die Herausforderung dabei: Der Lagerbestand ist, wie oben beschrieben, die kritische Größe der Lagerhaltungskosten (Kapital, Lagerplatz ). Da der Betreiber eines Lagers aus wirtschaftlichen Gründen möglichst niedrige Bestände anstrebt, stehen die einzelnen Funktionen oftmals in Konflikt zueinander (1).
Was ist der optimale Lagerbestand für ein Unternehmen?
Durchschnittlicher Lagerbestand = Sicherheitsbestand + (optimale Bestellmenge / 2) Die optimale Bestellmenge gibt dem Unternehmer die Lagermenge an, bei der keine hohen Lager- und Bezugskosten anfallen. Beim Einkauf von Rohstoffen und Materialien achtet der Einkäufer des Unternehmens auch auf die Wirtschaftlichkeit der Investition.
Wie steigen die Kosten bei einem Lagerbestand an?
Auf der anderen Seite steigen verschiedene Kostenkategorien proportional oder überproportional mit dem Lagerbestand an. Neben den direkt zurechenbaren und quantifizierbaren Kosten steigt bei einem hohen Lagerbestand auch das unternehmerische Risiko an.
Was ist ein durchschnittlicher Lagerbestand?
Durchschnittlicher Lagerbestand: Diese Kennzahl gibt an, wie hoch die Bestände im Laufe eines Geschäftsjahres sind und kann als Mengengröße oder Wertgröße berechnet werden. Lagerzinssatz: Diese Kennzahl gibt an, wie viel Prozent Zinsen das im durchschnittlichen Lagerbestand gebundene Kapital während der durchschnittlichen Lagerdauer kostet.
Wie wird die Kennzahl „durchschnittlicher Lagerbestand“ berechnet?
Genauer wird die Berechnung der Kennzahl „durchschnittlicher Lagerbestand“ dann, wenn du die Endstände eines jeden Monats berücksichtigst: Im Vergleich zur Berechnung durch die vereinfachte Methode siehst du hier, dass durchschnittlich ein höherer Bestand vorliegt. Mit diesem solltest du auch kalkulieren, um Überraschungen zu vermeiden.
Wie wird der Lagerbestand ermittelt?
Ermittelt wird der Lagerbestand durch effektive Bestandsaufnahme (Inventur) oder durch die laufende Notierung der Zu- und Abgänge (Skontration). Der Lagerbestand ist die Basis zur Berechnung wichtiger Kenngrößen wie den Lagerumschlag und die Lagerdauer.
Wie kann ein Unternehmer den Lagerbestand ermitteln?
Den durchschnittlichen Lagerbestand kann ein Unternehmer auf drei verschiedenen Wegen ermitteln. Die Informationen zur Ermittlung der Kennzahl bekommt der Unternehmer aus der Vorjahresbilanz und der aktuellen Gewinnermittlung.