Welche Zinsbindung ist sinnvoll?

Zur Wahl der Sollzinsbindung gibt es im Grunde eine bestimmte Faustregel: Stehen die Bauzinsen bei Abschluss des Darlehens hoch, alles deutet aber auf ein sinkendes Zinsniveau hin, dann eher kurze Sollzinsbindungen von 3 oder 5 Jahren nehmen.

Wie lange Zinsbindung vereinbaren?

Eine lange Zinsbindungsfrist von mindestens zehn bis 15 Jahren empfiehlt sich in Zeiten des Niedrigzinsniveaus. Wichtig ist jedoch, dass die Kunden zusätzlich eine möglichst hohe Tilgung wählen, um am Ende der Periode eine angemessene Restschuld zu haben.

Wie wirkt sich eine längere Zinsbindung meist auf den Zinssatz eines Darlehens aus?

Grundsätzlich gilt: Je länger die Zinsbindung, desto länger dauert in der Regel der Kredit und desto geringer fällt die Tilgungsrate aus. Zugleich steigen die Zinsen im Vergleich zu kürzeren Zinsbindungsfristen, weil die Banken für die Zinsgarantie einen Zinsaufschlag verlangen.

Wie hoch sollte die Tilgung des Darlehens sein?

Schnell wird klar, dass bei den derzeit sehr niedrigen Zinsen die Tilgung des Darlehens mindestens zwei bis drei Prozent betragen sollte. Je nachdem in welchem Alter man sich zum Zeitpunkt der Darlehensaufnahme befindet, kann die Höhe der Tilgung (und damit die Darlehenslaufzeit) sehr genau auf beispielweise den Renteneintritt abgestimmt werden.

LESEN:   Welcher Zeitraum muss zwischen zwei kurzfristigen Beschaftigungen liegen?

Ist die Sollzinsbindung kürzer als die Darlehenslaufzeit?

In den meisten Fällen ist die Sollzinsbindung kürzer als die Darlehenslaufzeit. In diesen Fällen wird bei der Berechnung auch von einer „kalkulatorischen“ Darlehenslaufzeit gesprochen.

Was ist ein endfälliges Darlehen für Bauherren?

Wer sein Eigenheim hingegen selbst bewohnt, für den entfällt die steuerliche Absetzbarkeit, so dass die Wahl eines Annuitätendarlehens die bessere Alternative ist. Ein endfälliges Darlehen, also eine Finanzierung mit einer gleich bleibend hohen Zinsbelastung, rentiert sich auch für Bauherren,…

Warum bleibt die finanzielle Belastung für den Darlehensnehmer gering?

Finanzielle Belastung bleibt für den Darlehensnehmer gering, weil dieser während der Laufzeit lediglich die Zinszahlungen begleichen muss. Wer nicht mit ziemlicher Sicherheit voraussagen kann, dass der vorgesehene Tilgungsträger eine bessere Rendite bringt, als das Darlehen den Darlehensnehmer kostet, sollte die Finger davon lassen.