Welcher Arzt bei Zöliakie?

Eine Zöliakie wird durch Gastroenterologen diagnostiziert, also Ärzte, die sich mit dem Magen-Darm-Trakt auseinandersetzen. Sie klären die Betroffenen auf und können auch den sogenannten Zöliakie-Pass ausstellen, der die Diagnose und den Verlauf der Erkrankung dokumentieren.

Wie kann man sich auf Zöliakie testen lassen?

Besteht der Verdacht auf eine Glutenunverträglichkeit, sollte schon vor einer Ernährungsumstellung ein Glutenallergie-Test durchgeführt werden. Dazu nimmt der Arzt eine Blutprobe und untersucht sie auf bestimmte Immunglobuline hin.

Ist Zöliakie selten?

Nach aktuellen Studien sind 5 bis 10 von 1.000 Deutschen betroffen, zwei Drittel davon Frauen. Nicht bei allen ist die Erkrankung im Vollbild ausgeprägt – manche bemerken kaum Symptome. Die Zöliakie, früher auch Sprue genannt, beruht auf einer bleibenden Unverträglichkeit gegenüber Gluten.

Wie oft Magenspiegelung bei Zöliakie?

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Eine strikte glutenfreie Ernährung lässt die für Zöliakie typischen Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall und Müdigkeit meist schnell abklingen. Um mögliche Folgeerkrankungen und Spätschäden auszuschließen, sind jedoch einmal jährlich Untersuchungen beim Facharzt ratsam.

Wie kann ich eine Glutenunverträglichkeit feststellen?

Welche Symptome treten bei einer Glutenunverträglichkeit auf?

  1. Durchfall, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen.
  2. Appetitlosigkeit.
  3. Gewichtsabnahme.
  4. Antriebsschwäche, Müdigkeit.
  5. Knochen- und Muskelschmerzen, Muskelschwäche.

Welcher Wert ist bei Zöliakie erhöht?

Manche Labore definieren ihren Normbereich für den Gewebstransglutaminase-Antiköper-Test bei <1 U/ml, andere bei 7 U/ml oder 20 U/ml. Diese Unterschiede machen deutlich: Ein Wert von 21 U/ml, der in dem einen Labor als dreifach erhöht eingestuft wird, gilt bei einem anderen Labor als geringfügig über der Norm.

Welche Symptome zeigen sich in der Zöliakie?

Weitere Symptome zeigen sich in den Auswirkungen der Zöliakie, die ausserhalb des Magen-Darm-Traktes zu finden sind und auch nicht auf die Nährstoffdefizite zurückzuführen sind. Zu diesen zählen z. B. gynäkologische Probleme wie Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten, Frühgeburten und Zyklusstörungen.

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Kann die Zöliakie Nicht geheilt werden?

Die Zöliakie kann bislang nicht geheilt werden. Die einzige wirksame Behandlung besteht in einer lebenslangen glutenfreien Ernährung. Das bedeutet für die Betroffenen, alle Nahrungsmittel, die auf Getreide basieren, auch in geringsten Mengen zu meiden, da bereits winzigste Mengen an Gluten den Krankheitsprozess wieder ankurbeln.

Was führt zu einem Zöliakiebetroffenen?

Bei Zöliakiebetroffenen führt der Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln zu einer Entzündung der Darmschleimhaut. Dadurch bilden sich die Darmzotten zurück (Zottenatrophie), was wiederum die Oberfläche des Dünndarms verringert.

Welche Lebensmittel sind für Zöliakie unproblematisch?

Folgende Nahrungsmittel sind glutenfrei und sind für Zöliakie-Patienten unproblematisch: Glutenhaltige Lebensmittel sind dagegen die meisten Getreidesorten (Roggen, Gerste, Hafer, Grünkern, Dinkel) und daraus gewonnene Produkte wie Gries, Brot, Kuchen, Kekse, Teigwaren, Bier und Malzkaffee.