Welches Elternteil vererbt Autismus?

Je älter der Vater bei der Zeugung des Kindes sei, desto höher sei auch das Risiko, dass er ein Kind mit einer Störung aus dem autistischen Spektrum zeuge, berichten die Forscher. Für die Studien hatten die drei Forschergruppen jeweils Familien untersucht, bei denen zum ersten Mal ein Kind an Autismus erkrankt war.

Können Autisten lernen?

Autistische Kinder müssen in der Schule nicht nur den üblichen Lehrplan lernen, sondern auch die ganzen sozialen Regeln, die andere Kinder intuitiv lernen. Sie müssen die sozialen Codes und Hinweise entziffern und mit Hilfe ihres Verstandes ermitteln, was sie in einer Situation tun oder sagen sollen.

Kann man autistische Kinder in die Pubertät bekommen?

Auch wenn die Kinder in die Pubertät kommen, sie werden dann oft aggressiver und verhaltensauffälliger, dazu kommt der Wunsch nach Sexualität. Es wäre wichtig, dass Familien mit autistischen Kindern eine längerfristige, kontinuierliche Begleitung bekommen, um sie dabei zu unterstützen.

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Was wäre wichtig für Familien mit autistischen Kindern?

Es wäre wichtig, dass Familien mit autistischen Kindern eine längerfristige, kontinuierliche Begleitung bekommen, um sie dabei zu unterstützen. Dr. Christine Preißmann ist Fachärztin für Allgemeinmedizin, Notfallmedizin und Psychotherapie. Sie ist als Ärztin an der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Heppenheim tätig.

Was brauchen autistische Kinder für den Schulalltag?

Preißmann: Theoretisch ja, praktisch brauchen viele Schulen noch mehr Kenntnisse über die speziellen Bedürfnisse. Autistische Kinder brauchen in hohem Maß Struktur und Routine. Einige müssen aber auch eine Förderschule besuchen. Was kann dem Kind helfen, den Schulalltag zu meistern?

Kann sich ein Elternteil schuldig gemacht haben?

Sollte sich ein Elternteil des Kindesentzuges schuldig gemacht haben, muss der andere schnell handeln. Der erste Ansprechpartner ist die Polizei, um Strafanzeige und Strafantrag zu stellen. Auch ein Eilantrag auf Herausgabe oder Rückführung des Kindes kann gestellt werden. Antragsberechtigt sind die Sorgeberechtigten.