Wem gehört die Firma bei Scheidung?

Ist auch ein Unternehmen, ein Betrieb oder eine Firma Teil des Gesamtvermögens, hat der Ehegatte Anspruch auf die Hälfte der Firmenanteile. Es spielt dabei in der Regel keine Rolle, wer von beiden die Firma gründete und ob beide zu gleichen Teilen an der Unternehmensführung beteiligt waren.

Wem steht das Stammbuch nach der Scheidung zu?

Eine gesetzliche Regelung, in der geregelt ist, wer nach Trennung und Scheidung das Stammbuch verwahren darf, gibt es nicht. Grundsätzlich haben Sie gegen Ihren Ex-Mann einen Herausgabeanspruch hinsichtlich der benötigten Dokumente. Sonstige Dokumente wie Geburtsurkunden pp bekommen Sie auch beim Standesamt.

Welche Vermögensgegenstände bleiben beim Ehepartner getrennt?

Alle Vermögensgegenstände, die ein Ehepartner mit in die Ehe bringt oder während der Ehe unter seinem Namen erwirbt, bleiben sein Eigentum. Nach § 1363 Abs. II bleibt das Vermögen der Ehepartner auch nach der Eheschließung getrennt.

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Was ist die Mitwirkung im Unternehmen des Ehegatten?

Mitarbeit im Unternehmen des Ehegatten Gesetzliche Mitwirkungspflicht: Ein Ehegatte hat im Erwerb des anderen mitzuwirken, soweit ihm dies zumutbar und es nach den Lebensverhältnissen der Ehegatten üblich ist und nichts Abweichendes vereinbart wurde.

Warum haftet ein Ehegatte nicht über das Vermögen des anderen?

Ein Ehegatte kann daher grundsätzlich nicht über das Vermögen des anderen verfügen. Auch für die Schulden des einen haftet der andere Ehegatte nicht, es sei denn, er hat sich als Bürge oder Solidarschuldner mit verpflichtet oder haftet im Rahmen einer Gesellschafterstellung/Beteiligung.

Wie sind beide Eheleute für die Rechnungen verantwortlich?

Hier sind beide Eheleute für die Bezahlung der Rechnungen verantwortlich, auch wenn die Verträge nur von einem Ehepartner unterzeichnet worden sind. Für angeschriebene Summen im Supermarkt, Arztkosten im geringen Rahmen und für die Beiträge der Hausratversicherung steht das Paar ebenfalls gemeinsam in der Pflicht.

Wem gehört was ohne Ehevertrag?

Alle, die ohne Ehevertrag heiraten, leben rechtlich in einer Zugewinngemeinschaft (§ 1363 Abs. Getrennte Vermögen – Alles, was den Eheleuten vor der Eheschließung jeweils gehört hat, bleibt auch danach jeweils Eigentum des einzelnen Ehepartners (§ 1363 Abs. 2 BGB). Jeder verwaltet sein Vermögen weiterhin selbst.

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Wie ist die Equity-Methode vorgeschrieben?

Im Konzernabschluss ist die Equity-Methode für die Bewertung von Beteiligungen an sog. assoziierten Unternehmen (§ 312 HGB; vgl. Konzernabschluss) vorgeschrieben.

Ist die Ehe nur für geschlechtsverschiedene Personen vorgesehen?

Ursprünglich war die Ehe nur für geschlechtsverschiedene Personen vorgesehen. Seit dem 1. Oktober 2017 gibt es in der BRD nun aber ein Gesetz, das auch die gleichgeschlechtliche Ehe vorsieht – deshalb spricht man umgangssprachlich auch von der Ehe für alle.

Wie sind Ehegatten verpflichtet zu Unterhalt?

Ehegatten sind ihrem Partner gegenüber zu Unterhalt verpflichtet, wie §§ 1360 und 1569 ff. BGB deutlich machen. Das Rechtsinstitut der Eheschließung ist die Begründung für die Unterhaltspflicht. Auch ein aus Anlass einer Geburt formulierter Unterhaltsanspruch kann nach § 1615 Abs. 1 BGB in Frage kommen.

Wann kann eine Eheschließung wirksam geschlossen werden?

Das Verfahren der Eheschließung ist in den §§ 1310 ff. BGB ausdrücklich geregelt. Danach kann eine Ehe etwa nur dann wirksam geschlossen werden, wenn die Eheschließenden vor dem Standesbeamten erklärt haben, dass sie die Ehe miteinander eingehen zu wollen.

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