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Wer führt die UVP durch?
Von den Mitgliedsstaaten der Union wird die UVP-Richtlinie durch den Erlass eigener Rechtsvorschriften umgesetzt, so in Österreich durch das Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz 2000 (UVP-G 2000) und in der Bundesrepublik Deutschland durch das Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) vom 12. Februar 1990 …
Wann besteht eine UVP Pflicht?
Die UVP-Pflicht besteht, wenn das Neuvorhaben nach Einschätzung der zuständigen Behörde erhebliche nachteilige Umweltauswirkungen haben kann, die nach § 25 Absatz 2 bei der Zulassungsentscheidung zu berücksichtigen wären.
Wie läuft eine UVP ab?
Im ersten Schritt der UVP, dem sogenannten Screening, gilt es zu ermitteln, ob für ein bestimmtes Vorhaben, wie z. B. einen Windpark, eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist. Anlage 1 des Gesetzes über die UVP (UVPG) beinhaltet eine Liste mit Vorhaben, welche eine UVP erfordern.
Wann SUP und UVP?
Der Unterschied: Die SUP setzt früher an als die UVP. Während die UVP erst bei der Zulassung umwelterheblicher Vorhaben zum Einsatz kommt, wird die SUP bereits auf der Planungsebene durchgeführt, weil wichtige umweltbedeutsame Weichenstellungen oft bereits im Rahmen vorlaufender Pläne und Programme getroffen werden.
Welche Anlagen sind UVP pflichtig?
Die UVP-Pflicht gilt bei über 70 Anlagetypen aus den Bereichen Verkehr, Energie, Wasserbau, Entsorgung, Militär, Sport, Tourismus/Freizeit, industrielle Betriebe und andere Anlagen.
Wer erstellt UVP Bericht?
Im Rahmen der UVP-Vorprüfung erstellt FROELICH & SPORBECK Gutachten, die unter Berücksichtigung dieser Grundsätze die UVP-Pflicht des Vorhabens bewerten und die der Behörde als Entscheidungshilfe für die behördliche Feststellung der UVP-Pflicht dienen.
Was ist ein Schutzgut?
Das Schutzgut Kulturelles Erbe und sonstige Sachgüter umfasst Zeugnisse menschlichen Handelns, die ideeller, geistiger und materieller Natur sein können und für die Geschichte des Menschen bedeutsam sind oder waren.
Was ist das Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung?
„Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. März 2021 (BGBl. I S. 540)“ Dieses Gesetz dient der Umsetzung der Richtlinie 2011/92/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13.
Welche Vorschriften gelten für die Durchführung von Umweltprüfungen?
Die Pflicht zur Durchführung von Umweltprüfungen ist im Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) niedergelegt. Hier finden sich detaillierte Vorschriften zu den Grundsätzen, Verfahren, notwendigen Inhalten und prüfpflichtigen Vorhaben, Plänen und Programmen.
Was sind die Umweltprüfungen?
Zum Begriff der Umweltprüfungen. Unter dem Begriff „Umweltprüfungen“ werden zusammenfassend verstanden: die Umweltverträglichkeitsprüfung ( UVP) und die Strategische Umweltprüfung (SUP). Die Umweltverträglichkeitsprüfung ist in das Zulassungsverfahren für Industrieanlagen und Infrastrukturprojekte oder andere Vorhaben integriert.
Was ist die Umweltverträglichkeitsprüfung bei teilzulassungen?
Umweltverträglichkeitsprüfung bei Teilzulassungen Erneute Öffentlichkeitsbeteiligung bei Teilzulassungen Zulassung eines Vorhabens durch mehrere Behörden; federführende Behörde Strategische Umweltprüfung Feststellung der SUP-Pflicht SUP-Pflicht in bestimmten Plan- oder Programmbereichen und im Einzelfall