Wer hat das Recht zur Einsicht in die Personalakte?

Bei Personalakten ist das Einsichtsrecht in § 83 Abs. 1 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) geregelt. Demnach hat der Mitarbeiter eines Unternehmens das Recht, ohne Angabe von Gründen jederzeit seine Personalakte einzusehen.

Welche Rechte haben Sie als Mitarbeiter bez ihrer Personalakte?

Ja, als Angestellter können Sie Ihre Personalakte jederzeit und ohne Angabe von Gründen einsehen. So regelt es Paragraf 83 Absatz 1 des Betriebsverfassungsgesetzes. Sie haben außerdem das Recht, sich Notizen dazu zu machen. Mit nach Hause nehmen dürfen Sie Ihre Akte allerdings nicht.

Wer darf Mitarbeitergespräche einsehen?

Einsichtsrecht. Nur Personen, die aufgrund ihrer Funktion Zugang zu den Mitarbeiterdaten haben müssen, dürfen diese auch einsehen. Das sind zum einen die direkten Vorgesetzten, aber auch die Chefin oder der Chef des direkten Vorgesetzten gehören dazu.

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Was sind die personenbezogenen Daten des Arbeitnehmers?

Personaldaten bezeichnen jene personenbezogenen Daten von Mitarbeitern, die der Arbeitgeber auf Basis des Beschäftigungsverhältnisses speichert und verwendet. Diese Informationen des Arbeitnehmers benötigt er, um seine arbeitsvertraglichen oder gesetzlichen Pflichten zu erfüllen.

Kann der Arbeitgeber eine Kopie des personalausweiss anfordern?

Kann der Arbeitgeber Kopie des Personalausweis anfordern? Wenn es erforderlich ist, z. B. zum Zwecke der Identifizierung oder aus geldwäscherechtlichen Gründen, darf er das. Du darfst hingegen Ausstellungsdatum und Ausweisnummer auf der Kopie schwärzen, die dürfen idR nicht verwandt werden.

Wie normiert der Datenschutz bei der Personalabteilung?

Datenschutz und Personalabteilung Neben der zweckgebundenen Verwendung normiert der Datenschutz von Mitarbeiterdaten Löschungspflichten, Speicherbegrenzung und Schutzmaßnahmen. So muss der Arbeitgeber Daten löschen, wenn sie für die Verarbeitungszwecke nicht mehr relevant sind und keinen gesetzlichen Aufbewahrungspflichten unterliegen.

Was sind die vertraulichen Daten von Mitarbeitern?

Sie müssen im Umgang mit diesen vertraulichen Informationen den Datenschutz für Mitarbeiter laut DSGVO und BDSG-neu beachten, um nicht hohe Strafen zu riskieren. Personaldaten bezeichnen jene personenbezogenen Daten von Mitarbeitern, die der Arbeitgeber auf Basis des Beschäftigungsverhältnisses speichert und verwendet.

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Welche Unterlagen gehören in die Personalakte?

Inhaltsverzeichnis: Was gehört in die Personalakte?

  • der Personalstammbogen sowie personelle Änderungsmitteilungen,
  • Bewerbungsunterlagen,
  • Arbeitsvertrag und Vertragsänderungen (Beförderungen, Versetzungen, Entsendungen),
  • Lohnsteuerkarte und Sozialversicherungsnachweisheft/-unterlagen,

Was gehört alles in die Personalakte?

Was gehört in die Personalakte?

  • Bewerbungsunterlagen.
  • Arbeitsvertrag.
  • Abmahnungen (können nach bestimmter Zeit gelöscht werden)
  • Besondere Vereinbarungen.
  • Schriftwechsel.
  • Angaben zur Sozialversicherung.
  • Krankenkasse.
  • Steuerunterlagen.

Wie lange sind Personalunterlagen aufbewahren?

Allgemeine Personalunterlagen: Es gibt keine gesetzliche Aufbewahrungsfrist für allgemeine Personalunterlagen wie Arbeitsvertrag, Arbeitszeugnis, Zusatzvereinbarungen. Sie sind solange aufzubewahren, wie Ansprüche, z. B. die Ausstellung eines Arbeitszeugnisses, vom ehemaligen Arbeitnehmer geltend gemacht werden können.

Wie beantrage ich Einsicht in meine Personalakte?

Dass der Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber einen Anspruch auf Einsicht ist seine Personalakte hat, ergibt sich aus der Regelung von § 83 BetrVG. Er muss hierzu bei seinem Arbeitgeber die Einsicht in seine Personalakte beantragen. Normalerweise ist hierfür die Personalabteilung zuständig.

Kann der künftige Arbeitgeber einen Arbeitnehmer einstellen?

Der künftige Arbeitgeber, der einen Arbeitnehmer einstellen möchte, hat oft auch ein Interesse an Informationen, die nicht deutlich aus den Bewerbungsunterlagen hervorgehen oder er an den Angaben des Bewerbers Zweifel hegt. In der Praxis ist es daher üblich sich telefonisch beim ehemaligen Arbeitgeber die fehlenden Informationen zu beschaffen.

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Kann der Arbeitgeber ein Zeugnis anfordern?

Wenn der Arbeitgeber Ihnen nach Ende des Arbeitsverhältnisses nicht automatisch ein Zeugnis ausstellt, sollten Sie dieses anfordern. Dabei ist zwischen einem einfachen Arbeitszeugnis, das nur die Tätigkeiten des Mitarbeiters auflistet und einem qualifizierten Zeugnis, das diese Tätigkeiten bewertet, zu unterscheiden.

Wie wichtig ist die Erlaubnis der Ex-Arbeitgeber?

Erhalten Sie die Erlaubnis, sollten Sie sich gut überlegen, was Sie wissen möchten. Umso sensibler Sie vorgehen, desto auskunftsfreudiger wird der Ex-Arbeitgeber in der Regel sein. Ratsam ist daher, mit allgemeinen Fragen – beispielsweise nach der Tätigkeitsbeschreibung oder der Dauer der Beschäftigung – zu beginnen.

Ist es heikel wenn ein Ex-Arbeitgeber so reagiert?

Zwar ist es aus rechtlicher Sicht heikel, wenn ein Ex-Arbeitgeber so reagiert, dennoch zeigt die Praxis, dass das durchaus vorkommen kann. Eine Führungskraft beispielsweise bekam eine Stelle nicht, da die Äußerung ihres ehemaligen Arbeitgebers auf Nachfrage des „neuen“ Arbeitgebers negativ war und nicht vollumfänglich der Wahrheit entsprach.