Wer hat den Bypass erfunden?

Er gilt als Erfinder der Bypass-Operation und war überzeugt davon, dass die Gesundheitsversorgung ein grundlegendes Menschenrecht sei, unabhängig von wirtschaftlichen Umständen. Am Freitag vor 96 Jahren wurde der argentinische Chirurg René Favaloro geboren.

Wie werden Bypässe vernäht?

Dabei werden die Bypässe am schlagenden Herzen genäht (OPCAB). Das sauerstoffarme Blut aus der oberen- und unteren-Hohlvene wird mit einer Rollerpumpe zum Oxygenator befördert, wo es mit Sauerstoff angereichert und anschließend über die Aorta dem Körper wieder zugeführt wird.

Wie funktioniert eine Bypass-Operation am Herzen?

Der Patient wird an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen, die das Herz für eine gewisse Zeit ersetzen kann. Da eine Operation am schlagenden Herzen äußerst schwierig ist, wird das Herz mit Medikamenten ruhiggestellt. Neuere Operationsverfahren ermöglichen eine Bypass-Operation ohne Eröffnung des Brustkorbes.

Wie wird ein Bypass durchgeführt?

Bei einem Bypass wird ein Blutgefäß, meistens aus dem Bein, herausgenommen, die Engstelle der Herzarterie überbrückt und die Enden des eingesetzten Gefäßes vor und hinter der Engstelle an das Herzgefäß genäht. Die Durchblutung des Herzens wird so trotz einer verstopfter Herzarterie gewährleistet.

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Was ist eine Bypass-Operation?

Bei einer Bypass-Operation werden verengte oder verstopfte Herzkranzgefäße durch eine Umleitung überbrückt – daher auch das Wort ‚Bypass‘, das aus dem Englischen kommt und für ‚Umleitung‘ steht. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Herz auch hinter den verstopften Stellen wieder ausreichend mit Blut und Nährstoffen versorgt wird.

Wie lange dauert der Bypass-Patient?

Es dauert meist mehrere Wochen, bis ein Bypass-Patient wieder allein Treppen steigen kann. Trotzdem ist die Bewegung gut für die Beine und den Blutkreislauf. Die Wunden, die durch die Entnahme der kleinen Venenstückchen entstanden sind, müssen versorgt werden. Das Brustbein braucht für die vollständige Heilung ungefähr zwei Monate.