Inhaltsverzeichnis
- 1 Wer ist bei der Verarbeitung im Auftrag die verantwortliche Stelle?
- 2 Wann brauche ich eine AVV?
- 3 Was ist die Beziehungen von Subunternehmern?
- 4 Welche Nachteile und Risiken hat der Subunternehmer gegenüber dem Kunden?
- 5 Wann darf ein Auftragsdatenverarbeiter Subunternehmer beschäftigen?
- 6 Wer ist die verantwortliche Stelle?
- 7 Wann benötigt man einen Auftragsverarbeitungsvertrag?
- 8 Was kann ein Unternehmen als „Firma“ aufnehmen?
- 9 Ist das Unternehmen Eigentümer eines Betriebes?
- 10 Wer ist verantwortlicher nach Dsgvo?
- 11 Was ist Auftragsverarbeitung und was nicht?
- 12 Was sind die Begriffe Auftragsverarbeiter und Unterauftragnehmer?
- 13 Welche Vorschriften gelten für den Einsatz von Subunternehmern?
Wer ist bei der Verarbeitung im Auftrag die verantwortliche Stelle?
Grundsätzlich ist der Verantwortliche der erste Ansprechpartner für Betroffene und für die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorgaben zuständig. Das bedeutet aber nicht, dass der Auftragsverarbeiter frei von Haftung wäre. Nach Art. 82 EU-DSGVO haftet er mit dem Verantwortlichen gemeinsam.
Wer ist für den AVV verantwortlich?
Wer als Auftraggeber einen AVV abschließt, bleibt für die personenbezogenen Daten, mit denen der Auftraggeber in Kontakt kommt, weiterhin verantwortlich.
Wann brauche ich eine AVV?
Ein Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) wird nötig, wenn personenbezogene Daten im Auftrag an Dritte weitergegeben und von ihnen verarbeitet oder genutzt werden. Die rechtlichen Vorschriften zur Datenweitergabe sind in der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) festgelegt.
Wann ist eine Auftragsdatenverarbeitung notwendig?
Die DSGVO gibt vor, dass ein Auftragsverarbeitungsvertrag zwingend erforderlich ist, wenn personenbezogene Daten durch Dritte verarbeitet werden. Die Aufsichtsbehörden können nach dem BDSG Bußgelder bis zu 50.000 Euro, seit der DSGVO bis zu 20 Millionen Euro für einen fehlenden oder fehlerhaften AV-Vertrag verhängen.
Was ist die Beziehungen von Subunternehmern?
DIE BEZIEHUNG ZWISCHEN SUBUNTERNEHMER UND AUFTRAGGEBER. Der Subunternehmer tritt durch die Auftragsannahme in keine Rechtsbeziehung mit dem Auftraggeber des Hauptunternehmens. Dies kann zusätzlich vertraglich geregelt werden. DIE HAFTUNGSANSPRÜCHE.
Wie können sie die Leistung des Subunternehmers ablehnen?
Zugleich müssen Sie die Möglichkeit haben, die Leistung des Subunternehmers abzulehnen, falls Sie den Zuschlag nicht bekommen. Das Ganze funktioniert so: Im Rahmen einer Ausschreibung werden Sie dazu aufgefordert, ein Angebot abzugeben.
Welche Nachteile und Risiken hat der Subunternehmer gegenüber dem Kunden?
Das heißt, diejenigen Nachteile und Risiken, die sich aus den Vertragsbedingungen im Verhältnis zum Kunden ergeben, müssen vom Subunternehmer mindestens im gleichen Umfang getragen werden. Einfacher formuliert: Der Subunternehmer darf gegenüber Ihnen nicht besser stehen als Sie gegenüber dem Kunden.
Was ist eine Haftungsansprüche für den Subunternehmer?
Der Subunternehmer tritt durch die Auftragsannahme in keine Rechtsbeziehung mit dem Auftraggeber des Hauptunternehmens. Dies kann zusätzlich vertraglich geregelt werden. DIE HAFTUNGSANSPRÜCHE. Der Auftraggeber hat keine Haftungsansprüche gegen den Subunternehmer, da die beiden Parteien in keiner Rechtsbeziehung stehen.
Wann darf ein Auftragsdatenverarbeiter Subunternehmer beschäftigen?
Subunternehmer dürfen für die Auftragsverarbeitung eingesetzt werden, allerdings nur unter gewissen Anforderungen. Der Vertrag zwischen dem Auftragsverarbeiter und dem Subunternehmer muss die gleichen vertraglichen Verpflichtungen enthalten, die der Auftragnehmer zugunsten des Auftraggebers übernommen hat.
Wann liegt eine Verarbeitung im Auftrag vor?
Eine Verarbeitung von Daten im Auftrag liegt in der Regel immer dann vor, wenn Sie personenbezogene Daten von einem Dienstleister weisungsgebunden bearbeiten lassen, ja selbst, wenn dieser nur Zugriff auf die Daten erhalten könnte.
Wer ist die verantwortliche Stelle?
Wer Verantwortlicher ist, definiert Art. Demnach ist Verantwortlicher „die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet.
Wer darf AV-Vertrag unterschreiben?
Unterzeichnen Sie den Vertrag selbst, wenn Sie selbstständig tätig sind. Sofern Sie den Vertrag für juristische Personen (z.B. Gesellschaft mit beschränkter Haftung oder Aktiengesellschaft) abschließen, muss er von einer vertretungsberechtigten Person (z.B. Geschäftsführer oder Vorstand) unterzeichnet werden.
Wann benötigt man einen Auftragsverarbeitungsvertrag?
Wann braucht man einen Auftragsverarbeitungsvertrag?
Was kann ein Unternehmen als „Firma“ aufnehmen?
Sie gelten deswegen auch ganz offiziell als eine „Firma“. Das entsprechende Unternehmen kann sowohl die Tätigkeiten der Firma (Sachfirma), als auch die Namen der Gesellschafter in den Unternehmensnamen (Personenfirma) mit aufnehmen.
Wie kann ein Unternehmen unter der Leitung eines Unternehmens stehen?
Ein Betrieb kann unter der Leitung eines Unternehmens stehen. Ein Unternehmen – oder auch mehrere Unternehmen zusammen – können einen Betrieb führen. Unternehmen: Das Unternehmen ist der Eigentümer eines Betriebes. Unternehmen sind Vertragspartner mit Arbeitnehmern.
Ist das Unternehmen Eigentümer eines Betriebes?
Unternehmen: Das Unternehmen ist der Eigentümer eines Betriebes. Unternehmen sind Vertragspartner mit Arbeitnehmern. Mehrere Unternehmen können sich zu einem Konzern zusammenschließen oder gemeinsam einen Betrieb – den sogenannten „Gemeinschaftsbetrieb“ führen.
Was ist der Unterschied zwischen Firma und betrieb?
Was ist der Unterschied zwischen Firma, Betrieb und Unternehmen? Betrieb: Ein Betrieb ist lediglich eine selbstständige, organisatorische Einheit, damit ein arbeitstechnischer Zweck erreicht werden kann. Ein Betrieb kann unter der Leitung eines Unternehmens stehen.
Wer ist verantwortlicher nach Dsgvo?
Stattdessen definiert die DSGVO (Artikel 4) den Verantwortlichen als „die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet“.
Was ist keine Auftragsverarbeitung?
Die Beauftragung mit fachlichen Dienstleistungen anderer Art, d. h., mit Dienstleistungen, bei denen nicht die Datenverarbeitung im Vordergrund steht bzw. bei denen die Datenverarbeitung nicht zumindest einen wichtigen (Kern-)Bestandteil ausmacht, stellt keine Auftragsverarbeitung im datenschutzrechtlichen Sinne dar.
Was ist Auftragsverarbeitung und was nicht?
Auftragsverarbeiter ist nach Art. 4 Nr. 8 DS-GVO eine Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet. Die Beauftragung mit fachlichen Dienstleistungen anderer Art, d. h., mit Dienstleistungen, bei denen nicht die Datenverarbeitung im Vordergrund steht bzw.
Ist der Vertrag zwischen dem Auftragsverarbeiter und dem Subunternehmer erforderlich?
Der Vertrag zwischen dem Auftragsverarbeiter und dem Subunternehmer muss die gleichen vertraglichen Verpflichtungen enthalten, die der Auftragnehmer zugunsten des Auftraggebers übernommen hat. Für den Vertrag über die Auftragsverarbeitung ist die Schriftform erforderlich!
Was sind die Begriffe Auftragsverarbeiter und Unterauftragnehmer?
Die Begriffe „weitere Auftragsverarbeiter“ und „Unterauftragnehmer“ werden in der Folge gleichbedeutend verwendet. Nach Art. 28 Abs. 2 DSGVO muss sich ein Auftragsverarbeiter den Einsatz von weiteren Auftragsverarbeitern genehmigen lassen.
Was ist der Auftragsverarbeiter?
Auftragsverarbeiter hingegen ist diejenige Person oder Stelle, die (so Art. 4 Nr. 8 DSGVO) personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet. Das heißt, der Auftragsverarbeiter handelt ausschließlich auf Weisung des Auftraggebers und trifft vor allem bezüglich des Zwecks der Verarbeitung keine eigenen Entscheidungen.
Welche Vorschriften gelten für den Einsatz von Subunternehmern?
Zentral sind die Vorschriften des Art. 28 Abs. 2 und 4 DSGVO: Die erhöhten Anforderungen gelten jedoch nur, wenn durch den Einsatz von Subunternehmern besondere Risiken für den Verantwortlichen und die betroffenen Personen entstehen.