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Wer ist Geschäftsführer einer AG?
Viele Aktiengesellschaften haben neben den „normalen“ Vorstandsmitgliedern einen Vorstandsvorsitzenden (oft auch als Chief Executive Officer – Abkürzung CEO – oder als Vorstandssprecher bezeichnet). Die Bestimmung eines Vorsitzenden des Vorstands durch den Aufsichtsrat ist optional (§ 84 Abs. 2 AktG).
Sind Eigentümer einer AG zur Mitarbeit verpflichtet?
Dabei ist die Haftung der Aktionäre auf den Wert ihrer Einlage schränkt. Sie können also maximal das in die Aktien investierte Kapital verlieren. Außerdem besteht keine Pflicht zur Mitarbeit im Unternehmen und ihr Kontrollrecht ist durch das Gesetz genau geregelt.
Ist ein Aktionär im Besitz von mehr als 25 Prozent der Aktien einer AG?
Ist ein Aktionär im Besitz von mehr als 25 Prozent der Aktien einer AG, verfügt er über eine so genannte Sperrminorität. Mit dieser kann jeder Beschluss einer Hauptversammlung, der eine Dreiviertelmehrheit benötigt, verhindert werden. Darunter fällt zum Beispiel eine Satzungsänderung.
Wie haften die Aktionäre für das Unternehmen?
Die Aktionäre haften für das Unternehmen nur mit dem Geld, das sie eingezahlt haben. Wenn das Unternehmen mehr Schulden hat, muss der Aktionär trotzdem nicht mehr dazu zahlen. Eine AG muss vom Gesetz her so geordnet sein: In der Haupt-Versammlung entscheiden die Aktionäre, wie im Unternehmen gearbeitet wird.
Was ist eine Aktiengesellschaft?
Eine Aktiengesellschaft, kurz AG, ist ein Unternehmen mit vielen Eigentümern, den sogenannten Aktionären. Die Eigentümer besitzen Unternehmensanteile, Aktien, die an einer Börse gehandelt werden.
Wie wird eine offene Gesellschaft gegründet?
Eine offene Gesellschaft wird kurz OG genannt. Die Gründung einer OG erfolgt durch den Abschluss eines Gesellschafts-Vertrages. Dafür gibt es keine gesetzlichen Vorschriften. Auf einen schriftlichen Vertrag soll man trotzdem nicht verzichten. Die OG darf als Unternehmen tätig werden und auch Schulden machen.